in Transformation / Semesterprojekt im Studio RAUMkultur
Das Wort-Ungetüm „Waldeggstraße – Kellergasse – Sandgasse – Hopfengasse – Kapuzinerstraße“ ist ein Symptom für einen Stadtteil, der keine Identität mehr besitzt. Wir wählten für das Projekt den Begriff „Boulevard West“. Zum einem, um dem unseligen Westring ein sprachlich ebenbürtiges Pendant zu bieten, und zum anderen, um sein assoziatives Kraftfeld für eine Vision zu aktivieren.
Der Boulevard-West entpuppt sich als Perlenkette von Chancen. Mit konkreten baulichen Interventionen soll der Stadtumbau im 21.Jahrhundert forciert werden. Es galt im Studio RAUMkultur, an mitunter noch nicht sichtbaren Bauplätzen, wirksam zu werden. Die konkrete Beweisführung unterstützt die Aufgabe unserer Fachwelt, nämlich die Stadt und die Bürger*innenschaft mit Ideen in Berührung zu bringen, die diskutiert werden müssen. Die Themen, die das 21.Jahrhundert dazu bereithält, reichen von neuen Wohnformen (Patchworkfamilien, Wohnen in Gemeinschaft, Clusterwohnen, etc.) zu inklusivem Wohnen, Wohnen & Arbeiten, Wohnen für eine alternde Gesellschaft, Wohnen für Geflüchtete bis hin zu Öko-Housing und Landwirtschaft in der Stadt: Im Fokus können insbesondere angemessen aktuelle Alltagspraxen stehen.
Die komplette Broschüre hier zum durchblättern:
Titelbild © Studio RAUMkultur