MyCera, ein Kompositmaterial aus Ton, Sägemehl und Mycelium /// Hana Vasatko, Julian Jauk (ShapeLab, tu Graz),
basehabitat,
Vortrag
BASEhabitat Fachimpulse #11
Di, 17.12.2024, 17:30 – 19:30 Glashörsaal D / 5. OG diearchitektur, Kunstuniversität Linz Hauptplatz 6, 4020 Linz
MyCera ist ein Kompositmaterial aus Ton, Sägemehl und Mycelium, entwickelt am Institut für Architektur und Medien der TU Graz. Die Verwendung von Mycelium als intelligente Faserverstärkung erhöht die mechanischen Eigenschaften von 3D-gedruckten Keramikelementen und ermöglicht weiters auch das Verbinden mehrerer Teile. Unsere interdisziplinäre Forschung kombiniert digitale Fabrikation mit der Nutzung von Mycelwachstum, um leistungsstarke und vielseitige – hier statisch und wärmedämmend zugleich – Bauelemente herzustellen, die schrittweise eine Substitution von zementbasierten Bindemitteln in der Architektur ermöglichen. Das Projekt wurde vom Österreichischen Wissenschaftsfonds finanziert (FWF).
Hana Vašatko ist Architektin aus Graz, die sich auf myzelhaltige Verbundwerkstoffe und biobasierte Materialien in der Architektur spezialisiert hat. Im Jahr 2020 begann sie als studentische Assistentin im Sonderforschungsbereich (SFB) „Advanced Computational Design“ und setzte die Tätigkeit nach Abschluss des Studiums als Projektassistentin fort. Gleichzeitig begann Hana ihr Doktoratsstudium, in dem sie sich mit der Hybridisierung von Kompositmaterialien auf Mycelbasis und Ton beschäftigt. Sie nahm auch am Principal Investigator Projekt (FWF) „Mycelium-Based Clay Composites in Architecture“ teil. Ihre Forschung bewegt sich an der Schnittstelle zwischen experimenteller Architektur und interdisziplinären Verbindungen zu Bereichen wie Mykologie und Geologie.
Julian Jauk studierte Architektur an der Technischen Universität Graz. Seine Diplomarbeit präsentierte einen kinetischen und adaptiven Architekturentwurf, der beim Ars Electronica Festival 2017 ausgestellt wurde. Seit 2020 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Architektur und Medien der TU Graz.Seine aktuelle Forschung im Rahmen des SFB-Projekts „Advanced Computational Design“ erforscht ressourceneffiziente Techniken zur Herstellung komplexer geometrischer Strukturen. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit 3D-Druck mit Ton. Im Jahr 2023 brachte er „Termite“ auf den Markt, ein Software-Plugin, das speziell für den 3D-Druck von Ton entwickelt wurde. Seine Lehrerfahrung umfasst Seminare und Workshops an der TU Graz und der TU Innsbruck sowie bei mehreren internationalen Veranstaltungen. Zusätzlich zu seiner akademischen Arbeit ist Julian ein aktiver Musiker und Freiberufler, der in den Bereichen Architektur, Kunst, Sound und Videoproduktion arbeitet.
Tragender Stampflehm erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit. Für den Einsatz als Baumaterial sind baugesetzlich mechanische und bauphysikalische Kennwerte erforderlich. Die gbp Gruppe berichtet über den Stand der Normung und ihre Forschungstätigkeit in Kooperation mit LehmTonErde.
Das Forum Baukultur* lädt zum Praxis-Gespräch mit Andreas Hofer, Intendant der IBA’27 (Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart)
Bauen ist Heilmittel und Krise zugleich. Und die Bauindustrie als größter Wirtschaftszweig mäandert zwischen konservativem Bewahren, Green-Washing und fantastischen Zukunftsversprechen, die uns heute autokratische Regime im nahen und fernen Osten machen. Internationale Bauausstellungen tragen diese Geschichte mit und sind gleichzeitig ein Phänomen der Reflexion und Selbstvergewisserung. 1927 beim Weissenhof in Stuttgart gab es vieles nachzuholen: eine junge Generation, der Werkbund mit seinem Versprechen, Industrialisierung mit Bezahlbarkeit und Ästhetik zu verbinden, stürmten voran, lebten Kosmopolitismus und schufen in einem Jahr ein Monument, das uns bis heute beeindruckt. Interbau 1957, die Internationale Bauausstellung 1987, beide in Berlin, die IBA Emscherpark 1999 im Ruhrgebiet standen für Umbrüche und gestalteten sie mit.
Als die Idee für eine IBA in der Region Stuttgart um 2015 entstand, gab es viel Kritik. Ein mittlerweile in Förderlogiken erstarrtes Land stellte die Frage, weshalb eine der wohlhabendsten und boomende Region sich ein solches Format sucht. Doch die Idee, bevor die Hütte brennt, Zukunft zu denken, hat etwas Wegweisendes. In der Folge entstand ein erstaunliches Portfolio auf Transformationsflächen, zeigten sich viele Versäumnisse in der Wohnraumversorgung, eine Industrie, die zwischen Selbstsicherheit und Krise grundsätzlich nicht sprechfähig ist.
Auf diesem Feld sucht die IBA’27 ein neues Bild der Region. Immer dem Machen verpflichtet, dem Bauen, offen für den Dialog mit Menschen, die sich fragen, wie eine zukunftsfähige Welt aussehen könnte.
Andreas Hofer, geb. 1962 in Luzern, Schweiz. Studium der Architektur an der ETH Zürich. Mitinitiant von genossenschaftlichen Quartiersprojekten auf Brachen der Deindustrialisierung in der Schweiz und seit 2018 Intendant und Geschäftsführer der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27). www.iba27.de
*Das Land Oberösterreich engagiert sich für die Verbesserung der Baukultur in Oberösterreich. Dafür wird an der Kunstuniversität Linz eine Stiftungsprofessur und an der Katholischen Privat-Universität Linz eine Postdoc-Stelle finanziert. Das daraus entstandene Forum Baukultur versammelt darüber hinaus die Kammer der Ziviltechniker:innen | Architekt:innen und Ingenieurkonsulent:innen für Oberösterreich und Salzburg, das architekturforum oberösterreich sowie die Zentralvereinigung der Architekt:innen Österreichs, Landesverband Oberösterreich. Die enge Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, Berufsvertretungen und Fachforen setzt Impulse und führt die Perspektiven, die die Baukultur prägen und bestimmen, zusammen.
Casa Branca - we renovated a house!!!,
basehabitat,
Ausstellung
Im Sommersemester 2024 waren BASEhabitat Studierende in Casa Branca (Portugal) tätig und sanierten ein Gebäude für die Kooperative „Estação Cooperativa“. Das ehemals ungenutzte Gebäude wurde in eine funktionale Holzwerkstatt umgewandelt, die der lokalen Gemeinschaft als Arbeits- und Begegnungsraum dient. Die Maschinen stammen aus einer aufgelassenen Tischlerei und wurden der Kooperative gespendet. Gemeinsam mit lokalen Partnern und dem BASEhabitat-Team wurde eine tragende Holzstruktur errichtet, die den Bestand auf nachhaltige und kosteneffiziente Weise an die neuen Nutzungsanforderungen anpasste.
In einer Ausstellung von 4.12. bis 12.12.2024 geben die Studierenden Einblick in ihr Baustellensemester.
Grund und Boden, Nutzungskonflikte und Steuerung /// Arthur Kanonier (TU Wien),
basehabitat,
Vortrag
BASEhabitat Fachimpulse #10
Di, 26.11.2024, 17:30 – 19:30 Glashörsaal D / 5. OG diearchitektur, Kunstuniversität Linz Hauptplatz 6, 4020 Linz
Grund und Boden sind enorm kostbare Ressourcen. Sie stehen im Nutzungskonflikt zwischen Gemeinwohl und Eigeninterssen, Bautätigkeit, Produktion, Landwirtschaft, Erholung und Naturschutz. Der Vortrag zeigt die Spannungsfelder auf und geht auf aktuelle Steuerungsansätze im Umgang mit Grund und Boden in Österreich ein.
Arthur Kanonier ist ausgebildeter Raumplaner, Professor für Bodenpolitik und Bodenmanagement an der TU Wien und Vorsitzender der österreichischen Gesellschaft für Raumplanung.
wärmepol 2024,
da,
Event
Der wärmepol feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum! Seit zwei Jahrzehnten bieten die Architekturstudierenden der Kunstuniversität Linz in der Vorweihnachtszeit eine Alternative – einen Gegenpol – zum alljährlichen Weihnachtsstress. Der wärmepol fungiert dabei als Plattform für Kunst und Kultur und sorgt für einen angenehmen Rahmen für Ausstellungen, Diskussionen und künstlerischen Darbietungen.
21. November bis 19. Dezember 2024
Mi – Do 16.30 bis 22 Uhr Fr – Sa 12.20 bis 22 Uhr So 12.30 bis 19.30 Uhr
Kunstuniversität Linz Hauptplatz 6 im Innenhof 4020 Linz
Baukultur im Hörsaal,
baukultur,
Event
Das zweite oberösterreichische Netzwerktreffen zur Baukultur.
Der Schwerpunkt der moderierten Tischgespräche liegt an der Schaffung von weiteren Möglichkeiten die Sensibilisierung im Umgang mit räumlichen und instrumentellen Fragestellungen in Oberösterreich zu fördern. In den Arbeitsgruppen werden vier praktische Fragestellungen bearbeitet. Es beteiligen sich Entscheidungsträger:innen aus den Bereichen Kommunalverwaltung, Architektur und Raumplanung bzw. Forschung und Bildung.
Der Dialog zur Baukultur in Oberösterreich wird vom afo architekturforum oberösterreich, der Kammer der Ziviltechniker:innen, der Katholischen Privatuniversität, der Zentralvereinigung der Architekt:innen OÖ und der Kunstuniversität Linz veranstaltet.
Entwurfsprofessur für „Architektur mit Schwerpunkt Städtebau und Raumplanung / Urbanistik“,
da,
Info
An der Kunstuniversität Linz gelangt am Institut für Raum und Design, Abteilung für Architektur, die Stelle einer*/eines Universitätsprofessor*in für Architektur mit Schwerpunkt Städtebau und Raumplanung / Urbanistik gem. § 98 (1) UG 2002 in vollem Beschäftigungsausmaß mit Beginn Oktober 2025 zur Besetzung. Die Bezahlung erfolgt nach § 49 (1) KV und beträgt Euro 6.362,50 brutto pro Monat, wobei eine eventuelle Überzahlung Gegenstand der Berufungsverhandlungen sein kann. Die Vertragsdauer beträgt fünf Jahre. Eine Entfristung ist möglich.
Die Abteilung für Architektur (diearchitekturlinz.at) gliedert sich zum Zeitpunkt der Ausschreibung in vier Entwurfsstudios mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Zudem gibt es eine Professur für Baukultur und zwei postgraduale Lehrgänge (BASEhabitat und überholz). Die Abteilung steht für eine umfassende und praxisnahe Architekturbildung und setzt sich für ökologische, ökonomische sowie soziale und politische Verantwortung ein. Wichtig sind ihr kritische Diskurse entlang angewandter Praxen und inklusive Lösungen für die Herausforderungen unserer Gegenwart. Im Fokus stehen wirksame Handlungsmöglichkeiten von Architektur und Städtebau, sowie die Arbeit an konkreten Projekten im Kontext gesellschaftlicher Transformationen.
Die ausgeschriebene Professur für Städtebau/Urbanistik leitet das Studio (derzeit genannt urban, Gastprofessur) und agiert auf städtebaulichen und objektbezogenen Maßstabsebenen. Unter Einbezug maßgeblicher Kontexte und fachlicher sowie gesellschaftlicher Rahmenbedingungen befasst sie sich mit Entwurfs- und Planungsfragen für Regionen, Städte, Stadtteile, Kleinstädte und Dörfer sowie auch für Bauten sozialer, gemeinschaftlicher und alternativer Wohn‑, Arbeits- und Lebensformen.
Die Professur soll auf Erfahrungen im Entwurf und in der Umsetzung städtebaulicher und objektbezogener Projekte aufbauen und das Studio durch praktische Vermittlung und theoretische Reflexion stärken und weiterentwickeln. Lehre und Forschung im Bereich Städtebau/Urbanistik verbinden ein tiefgreifendes Nachdenken mit räumlichem Gestalten. Eine kritische Auseinandersetzung mit städtebaulichen Praxen, mit Praxen eines zeitgemäßen Bauens für Wohn‑, Arbeits- und Lebensformen und mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen sind fester Bestandteil der Entwicklung konkreter Projekte. Um der persönlichen Entwurfsbetreuung in den Ateliers gerecht zu werden, ist eine hohe Präsenz vor Ort notwendig. Die Professur für Städtebau/Urbanistik erfordert studioübergreifende und interdisziplinäre Arbeitsweisen, sie soll international orientiert und gleichermaßen regional aktiv arbeiten.
Voraussetzungen
· abgeschlossenes Studium vorzugsweise im Bereich Architektur und/oder Städtebau; · Nachweis einer international anerkannten hochqualifizierten Entwurfs- und Gestaltungspraxis in unterschiedlichen städtebaulichen Maßstäben und/oder wissenschaftlicher Expertise in diesem Bereich; · ausgezeichnete Praxis und nachweisbare Projekte, Initiativen oder Wettbewerbsbeiträge im Kontext des zu besetzenden Fachgebietes; · Erfahrung und Kompetenz im Bereich der Architekturvermittlung; · fundierte Kenntnisse der Diskurse und Methoden zeitgenössischer Landschafts‑, Stadt- und Raumproduktion; · hervorragende Vernetzung im fachlichen Kontext; · einschlägige Forschungstätigkeit und/oder wissenschaftliche Expertise und/oder Publikationstätigkeit; · Erfahrung in der Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten; · Leitungskompetenz und Teamfähigkeit; · sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift; · Genderkompetenz, Diversitäts- sowie interkulturelle Kompetenz;
Erwartungen
· vertieftes Verständnis aktueller räumlicher, politischer, sozialer, ökologischer und infrastruktureller Themen; · Engagement im Aufbau inner- und außeruniversitärer Netzwerke; · Erfahrung und Engagement in der Einwerbung von Drittmitteln; · aktive Mitarbeit in universitären Gremien und Arbeitsgruppen; · kontinuierlich hohe Präsenz vor Ort; · administrative, organisatorische und soziale Kompetenzen;
Die Kunstuniversität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils beim wissenschaftlichen, künstlerischen und allgemeinen Universitätspersonal insbesondere in Leitungsfunktionen an und ersucht daher qualifizierte Frauen ausdrücklich um Bewerbung. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen bevorzugt aufgenommen. Die Kunstuniversität Linz betreibt eine antidiskriminatorische Anstellungspolitik und legt Wert auf Chancengleichheit und Diversität. Bewerbungen von Menschen mit Migrationserfahrung und/oder ‑hintergrund und Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind ausdrücklich erwünscht.
Die Bewerber*innen haben keinen Anspruch auf Abgeltung von Kosten, die aus Anlass des Bewerbungsverfahrens entstehen.
Digitale Bewerbungen sind mit den entsprechenden Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Dokumentation der beruflichen Qualifikationen, Darstellung repräsentativer Projekte und Engagements) und mit einem Konzept zur inhaltlichen Ausrichtung der Professur (inkl. Lehrkonzept – max. 3 Seiten) bis 15.11.2024 (23:59 MEZ) an ute.kreft@kunstuni-linz.atzu senden.
Mag.a Brigitte Hütter, MSc Rektorin
frühstück + // asphalt kollektiv,
da,
Vortrag
im rahmen des frühstück+ +denken im kollektiv+ nimmt uns +asphalt / kollektiv für architektur+ mit zu den aktuellen ereignissen ihres weges der kollektiven praxis und ihren spezialitäten: wandel und raum.
Mit ihrer Arbeit setzt sich das Büro aktiv für einen Wandel in der Architektur- und Bauindustrie ein – hin zu einer sozial, wirtschaftlich und ökologisch gerechten und nachhaltigen Praxis. Diese Prinzipien prägen auch die eigene Arbeitsweise. Der Begriff “Kollektiv” im Namen beschreibt dabei die Organisationsstruktur: Das kollektive Entwickeln und der gemeinschaftliche Umgang mit Autor:innenschaft spielen eine zentrale Rolle in der Praxis von asphalt.
Indoors I mid-doors I outdoors - Climate Christian Oberdorf // Transsolar (Stuttgart, München, New York),
urban,
Vortrag
13.November 2024, um 18.30 Uhr
Glashörsaal West, 5.OG
Kunstuniversität Linz
Hauptplatz 6, 4020 Linz
Das Büro Transsolar erarbeitet an seinen drei Standorten in Stuttgart, München und New York klimagerechte und klimaangepasste Lösungen für Gebäude und Städte. Christian Oberdorf stellt uns einige der zahlreichen Projekte sowie die Arbeitsweise des Büros bei einem Gastvortrag „ Indoors I mid-doors I outdoors ‑Climate“ vor.
habiTAT: selbstorganisiert Wohnen & solidarisch Wirtschaften in Österreich // Bastian Lehner, Gerda Haunschmid (Willy*Fred),
basehabitat,
Vortrag
BASEhabitat Fachimpulse #9
Di, 12.11.2024, 17:30 – 19:30 Glashörsaal D / 5. OG diearchitektur, Kunstuniversität Linz Hauptplatz 6, 4020 Linz
habiTAT ist ein Solidarzusammenschluss, der sich zur Aufgabe macht, selbstorganisierte, finanziell niederschwellige und sozialgebundene Mietshaus-Projekte in Österreich zu verwirklichen. Der Verein will damit günstigen sowie gesunden Wohnraum und Lebensqualität für alle schaffen. Als rechtlich angemeldeter Verein – seit Jänner 2014 – arbeitet das HabiTAT mit dem Konzept des Deutschen Mietshäuser Syndikates welches aufgegriffen und auf die österreichische Rechtsordnung übertragen wurde. Die beiden Vortragenden kommen vom Hausprojekt Willy*Fred welches seit 2015 das erste realisierte HabiTAT Projekt in Österreich ist. Mittlerweile sind weitere Häuser neugebaut oder freigekauft, sie zeigen so ganz praktisch, dass das Modell funktioniert.
Bastian Lehner ist Handwerker und aktuell Student im Master raum&designstrategien an der Kunstuni Linz. Seit sieben Jahren wohnt er im Hausprojekt Willy*Fred und ist dort in wechselnden Funktionen tätig, aktuell im Vorstand des hausinternen Kulturvereins. Darüber hinaus ist er in verschiedenen selbstorganisierten Strukturen und Projekten innerhalb von Linz aktiv.
Gerda Haunschmid hat einen Bachelor in raum&designstrategien an der Kunstuniversität Linz. Sie ist seit 20 Jahren Kulturarbeiterin und arbeitet in vielfältigen Projekten, schwerpunktmäßig gerne in kollektiven Strukturen. Seit 2017 wohnt sie im Hausprojekt Willy*Fred und ist in unterschiedlichen organisatorischen Bereichen des Hauses involviert, zum Beispiel als Prokuristin der Haus-GmbH und im Vorstand vom hausinternen Kulturverein Fredda.
mittendrin und rundherum // Roland Gruber, nonconform,
raumkultur,
Vortrag
geschichten von kreativen köpfen, g´scheiten gemeinden und wie architektur dem ort ein gesicht gibt
Architekturgeschäft // Richard Steger,
raumkultur,
Vortrag
Architektur:RAUMkultur lädt zum Vortrag von Architekt Richard Steger / ARCHITEKTURFACHGESCHÄFT
23. Oktober 2024, 11.00 Uhr
Sofahörsaal / 4. OG
Hauptplatz 6 / Linz
Bei seinem Impuls wird Richard Steger fünf Baustellenfotos von drei unterschiedlichen Projekten und Bauphasen zeigen – Revitalisierung Stift Gleink (2021), Wohnen mit Service in Kleinzell im Mühlviertel (aktuell im Bau), und ehem. Hutfabrik Blum – und darüber erzählen.
Designing for a changing climate // Mona Felde, Defacto Urbanism,
urban,
Vortrag
Designing for a changing climate. Examples from the Netherlands and abroad Mona zum Felde // Defacto Urbanism (Rotterdam)
Das niederländische Büro Defacto Urbanism beschäftigt sich mit Stadt- und Landschaftsplanung mit Fokus auf Klimawandel, Kreislaufwirtschaft, grüne Städte und Wasserwirtschaft. Das Büro entwickelt umfassende Strategien, die Forschung und Design kombinieren, um gesellschaftliche und ökologische Probleme zu lösen. Multidisziplinäre Teams und Stakeholder spielen eine zentrale Rolle in dem designbasierten Prozess, der auf Kontextanalysen aufbaut. Defacto Urbanism arbeitet weltweit mit Regierungsstellen und NGOs an integrierten Projekten zur städtischen Klimaanpassung. Mona zum Feld wird in ihrem Gastvortrag das Büro, dessen Arbeitsweise sowie Projekte zur Klimaanpassung vorstellen.
Herausforderungen im Lehmbau // Felix Hilgert,
basehabitat,
Vortrag
Lehm ist als Aushubmaterial in enormen Mengen vorhanden. Wie kann aus Aushub Baumaterial werden? Wie kann Lehmbau in zeitgenössischer Architektur umgesetzt werden? Felix Hilgert zeigt in seinem Vortrag Beispiele aus der Praxis.
Felix Hilgert hat Bauingenieurwissenschaften an der ETH Zürich studiert und seine Masterarbeit zum Thema »Excavation material as the new building resource for Zurich« verfasst. 2017 – 2023 war Hilgert Mitarbeiter bei Boltshauser Architekten AG, Zürich und seit Herbst 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Roger Boltshauser an der ETH Zürich. 2019 gründete Felix Hilgert zusammen mit Lukas Baumann die LEHMAG AG, ein Bauunternehmen für nachhaltiges Bauen mit Aushubmaterial Lehm.
frühstück+ von gebauten Strukturen zu dynamischen Räumen,
da,
Vortrag
räume sind mehr als bloße physische strukturen; sie sind dynamische umgebungen, in denen soziale, kulturelle und politische prozesse miteinander verwoben sind. traditionelle ansätze in der raumplanung neigen dazu, diese komplexität zu vereinfachen und unterschiede zu homogenisieren. doch gerade die spannungen und widersprüche, die aus den vielfältigen interessen und bedürfnissen in einem raum entstehen, können neueperspektiven eröffnen. Lara Stöhlmacher berichtet von ihrer arbeit bei fem_arc und @spaetikapitalismus, wo sie infrastrukturen für verhandlungsprozesse entwickelt, in denen unterschiede nicht als defizit, sondern als ausgangspunkt für neue lösungsansätze betrachtet werden.
Wir freuen uns sehr, ab Oktober Anna Wickenhauser als unsere neue Professorin für das Entwurfsstudio in unserem Team begrüßen zu dürfen.
Ortsbildmesse in Wolfern 2024,
baukultur,
Ausstellung
Das Forum Baukultur stellt sich vor!
Das Forum Baukultur versammelt die Kunstuniversität Linz, die Katholische Privat-Universität Linz, die Kammer der Ziviltechniker:innen, Architekt:innen und Ingenieurkonsulent:innen für Oberösterreich und Salzburg, das architekturforum oberösterreich sowie die Zentralvereinigung der Architekt:innen Österreichs, Landesverband Oberösterreich. Die enge Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, Berufsvertretungen und Fachforen setzt Impulse und führt die vielfältigen Perspektiven, die die Baukultur prägen und bestimmen, zusammen.
Die Ortsbildmesse bietet die Möglichkeit, die Ziele und Initiativen des Forum Baukultur kennenzulernen und sich aktiv an der Diskussion um eine nachhaltige, zukunftsorientierte Baukultur zu beteiligen. Der Messestand wurde von Studierenden der Abteilung Architektur an der Kunstuniversität Linz gestaltet und umgesetzt.
Schlusspräsentationen Entwurfsprojekte „RE:PROGRAM“ Perfect Process x Neue Räume für die Kunst
Welche Potenziale stecken in der Umstrukturierung von Büro- und Verwaltungsbauten? Welchen räumlichen und programmatischen Fragestellungen muss ein Neudenken von Typologien standhalten um den Anforderungen der aktuellen Transformationen standhalten zu können?
[HYPOTHESE]Was soll passieren? Das Eich- und Vermessungsamt an der Prunerstraße in Linz sucht neue Nutzungsszenarien[/HYPOTHESE] Von Studierenden werden alternative Zukünfte für das [hypothetisch]in der Nutzung als Büro und Verwaltungsbau obsolet gewordene[/hypothetisch] Eich- und Vermessungsamt an der Prunerstraße in Linz entwickelt und bekannte Typologien neu gedacht.
Die seit einigen Jahren als Donat-Phänomen bezeichnete Tragödie sterbender Ortskerne und wuchernder Ortsränder spielt auch in Steyr leider eine große Rolle. Trotz eines einmaligen historischen Ensembles leidet die Altstadt unter den räumlichen Folgen einer unheiligen Allianz aus zwanghaftem Fortschrittsglauben und omnipräsenter Konsumfixierung. Sogar Häuser wie jenes am Stadtplatz 2 stehen leer. Von vielen bewundert und fotografiert fehlt es solchen Immobilien mittlerweile an einem tragfähigen Innenleben. Neben dem Absaugen von Frequenz durch umliegende Shopping-Center kommen Auflagen des Denkmalschutzes, Herausforderungen an die Bauphysik und schwierige Verhältnisse der Belichtung genauso dazu wie Mobilität und Erreichbarkeit.
Eine Gruppe von zehn Architekturstudierenden stellte sich in diesem Semester den beiden Aufgaben, die sich rund um das Gestalten einer Zukunft für dieses Gebäude paaren: konzeptionelle Projektentwicklung und architektonische Umsetzung.
Baupraxis Thailand | Winter 24,
basehabitat,
Projekt
Im Zuge der diesjährigen BASEhabitat Baupraxis fahren wir nach Mae Sai (Chiang Rai) im Norden von Thailand und bauen das dritte Guesthouse für die NGO Baan Doi. Die Baupraxis richtet sich an alle, die Baustellenerfahrung in einem interkulturellen Kontext sammeln möchten und den Umgang mit natürlichen Baumaterialien wie Bambus und Lehm erlernen oder ihr vorhandenes Wissen und Können vertiefen wollen.
Überblick:
Zeitraum auf der Baustelle: 7. Oktober 2024 – 13. Dezember 2024 (exkl. An-Abreise)
Arbeitszeiten: Mo-Fr. 8:00 – 17:00 Uhr (leckeres Mittagessen wird von der NGO gestellt)
folgende spannende Arbeiten erwarten uns: Herstellung und Verarbeiten von Adobes, Lehm und Kalkputz, Bambus von der Ernte bis zur Konstruktion, Betonieren, Schweißen uvm.
Zusammenarbeit mit lokaler thailändischer Baufirma
Kosten ca. 1500€ (Anreise, Unterkunft und Leben vor Ort)
20 ECTS (für Studierende der Kunstuniversität Linz bzw. Mitbeleger*innen)
WORKSHOP Bioregional Assembly: Material Resonance Salzkammergut 2024,
basehabitat,
Projekt
Auf dem Areal der ehem. Stadtgärtnerei Gmunden werden wir mit lokalen Ressourcen und Materialabfallströmen arbeiten. Beim 2‑wöchigen Hands on Workshop geht es um das Analysieren, Experimentieren und Anwenden der verfügbaren Materialien mit Fokus auf: Raw Earth, Minerals, Ceramics and Glazings, Fibres, Wattle and Daub, Mycelium. Der Workshop ist eine Kooperation mit der TU Wien (Gebäudelehre und Entwerfen) und baut auf dem Semester Entwerfen “Bioregional Assembly: Material Resonance, Salzkammergut 2024” auf.
Überblick
Hands on Workshop in Gmunden gemeinsam mit der TU Wien (16 Architektur-Studierende)
Final Präsentation Material Resonance in Gmunden: 6. Juli
Workshop in Gmunden: 21. Juli – 4. August
Inhalt: analysieren, experimentieren und anwenden von regionalen Materialien insbesondere:
Raw Earth, Minerals, Ceramics and Glazing, Fibres, Wattle and Daub, Mycilium
13 Tage Roadtrip, 5 Länder, viele Stops und unzählige Architekturprojekte – ein Abend. Gezeigt werden Fotos, Videos, Zeichnungen, Skizzen.Live Schaltung zur Neuen Architekturschule Siegen. Untermalt mit Musik, Getränken und Snacks.
12.06. ab 18 Uhr im splace (bei Schönwetter auch draußen)
Architekturtage 2024: Performative Baukultur in Kirchham,
baukultur,
Event
Fr. 07.06.2024, 17:00 – 19:00
Treffpunkt: Kirchplatz (hl. Laurentius) 4656 Kirchham bei Vorchdorf
Performative Baukultur in Kirchham
Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen. Wie reagieren Architekt:innen und Zivilingenieur:innen auf gegenwärtige und zukünftige Veränderungen? Welche Strategien gibt es in Bezug auf Themen wie u.a. Kreislaufwirtschaft, Re-Use, Recycling und Nachhaltigkeit? Die österreichweiten Architekturtage 2024 bieten eine spannende Plattform, um dieses breite Themenfeld zu erkunden. Die Neigungsgruppe Baukultur (Heidi Pretterhofer, Michael Rieper, Emily Trummer) an der Kunstuniversität Linz entwickelt mit Studierenden und lokalen Akteur:innen ein baukulturelles Rollenspiel, das final im Juni 2024 in Kirchham aufgeführt wird. Theoretische Ansätze werden praktisch angewandt und mit vertauschten Rollen dargestellt. Es geht darum ein vertieftes Verständnis für die verschiedenen Planungsprozesse und den unterschiedlichen Protagonist:innen zu erlangen, denn „Baukultur ist als gemeinsame kulturelle Leistung nicht Privatsache, sondern physisches Abbild unserer Gesellschaft. Sie beschreibt die Gestalt unseres Lebensraums, aber auch den Prozess seiner Entstehung, Aneignung, Nutzung und Erhaltung.“ (Reden wir über Baukultur, IG Architektur 2022)
Frühstück + /// studioser im afo,
da,
Vortrag
Zum vierten Frühstück + laden wir Rina Rolli von Studioser ins afo ein.
Die Mitbegründerin des Architekturbüros Studioser wird uns Einblicke in ihre Praxis geben und zusammen mit uns über Fragen sprechen, die sich rund um die Themen Selbstständigkeit, Heterogenität des Arbeitsalltags und viele mehr drehen.
Als Auftakt für die Architekturtage 2024 freuen wir uns mit allen Architekturinteressierten in einen gemütlichen Austausch zu treten.
07.06.2024 // 9.00 // afo (Herbert-Bayer-Platz 1)
studioser führt seit 2019 die Ideen von Rina Rolli und Tiziano Schürch in Projekten zusammen, die sich von der Nord- bis zur Südseite der Alpen erstrecken. In Zürich und Lugano ansässig, erforschen sie mit ihrer Arbeit die Möglichkeiten von Architektur, die als eine Sache der Begegnung konzipiert ist. Ob es sich dabei um Begegnungen von Materialien, Zeit oder Menschen handelt, im Kern steht immer das Bestreben, das Wesen und die Einzigartigkeit eines Ortes, seiner Gemeinschaft und seiner Geschichte zu enthüllen und zu unterstreichen. Rina Rolli, praktizierende Architektin mit einem MSc in Architektur der ETH Zürich, ist Mitbegründerin des Architekturbüros studioser. Derzeit arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Jan de Vylder an der ETH Zürich und als Gastdozentin für Innenarchitektur an der SUPSI in Mendrisio. Sie ist zudem Mitbegründerin des Möbelkollektivs Piccolli und Gründungsmitglied des Kreativraums MILK in Zürich. Tiziano Schürch praktizierender Architekt mit einem MSc in Architektur der ETH Zürich, ist Mitbegründer des Architekturbüros studioser. Im Jahr 2018 wurde er Assistenzprofessor an der UPC-ETSAB (Barcelona), wo er das Architekturforschungsstudio extraordinary_ordinary gründete. Er entwarf mehrere Ausstellungen, darunter den katalanischen Pavillon an der Kunstbiennale in Venedig im Jahr 2019. Er absolvierte ein MAS in Raumplanung an der ETH Zürich und ist derzeit Gastdozent für Innenarchitektur an der SUPSI in Mendrisio.
Neue Architekturschule Siegen // Tobias Hönig, Thorsten Erl,
baukultur,
Vortrag
Vom sich räumlich und inhaltlich neu erfinden eines Architekturdepartmentsund der Rolle, die Hochschulen in Transformationsprozessen spielen können.
2013 hat die seit den 1970er Jahren auf einem autogerechten Campus am Rand der Stadt untergebrachte Universität Siegen sich dazu entschieden ihren Lehr- und Forschungsbetrieb peu à peu in die Innenstadt zu verlegen. Damit wuchs ihr Gewicht als ohnehin maßgeblicher Akteur der Siegener Stadtentwicklung immens an. Die sich mit ihrer Entscheidung eröffnende Chance Desurbanisierungsprozessen entgegenzuwirken nimmt sie dabei umso bewusster wahr. Angesichts sich in der Zwischenzeit eröffneter Krisen und ihrer zunehmenden Verstetigung, führen einige längst mit Entschiedenheit gestellte Weichen mittlerweile direkt auf nachdrückliche Fragezeichen zu.Einen prototypischen Horizont, wie dieses Jahrhundertprojekt dennoch fortzuschreiben sein könnte, eröffnet der zunächst nicht räumlich, sondern eigentlich rein inhaltlich gedachte Reformprozess des Siegener Architekturdepartments. Mit der Frage nach zeitgenössischer, zukunftsorientierter Architekturlehre und ‑forschung in der Architektur im Hinterkopf, bat das Department die Universitätsleitung darum, eine zum Abbruch freigegebene Industriehalle innerhalb der innerstädtischen Masterplanung, im Rahmen eines wettbewerblichen Verfahrens mit 6 Büros und einer vorgeschalteten Summerschool, unter Beteiligung ihrer und Studierender aus dem gesamten deutschsprachigen Raum (u.a. aus Linz), entwickeln zu dürfen. Thorsten Erl und Tobias Hönig berichten über Konzeption und Verlauf dieses Prozesses und die sich eröffnenden Perspektiven.
Prof. Dr. Thorsten Erl Lehr- und Forschungsgebiet Städtebau (stdtb) Neue Architekturschule N AS, Universität Siegen + metris studio architektur, stadt und landschaft, Heidelberg
Prof. Tobias Hönig Lehr- und Forschungsgebiet Gebäudelehre und Entwerfen (LFGE) Neue Architekturschule N AS, Universität Siegen + co/now, Berlin
04.04.2024 18:00 – 20:00 Glashörsaal D
Baukultur im Boot,
baukultur,
Event
Das oberösterreichische Netzwerktreffen zur Baukultur
13. Mai 2024
Die Baukultur nimmt Fahrt auf. Es treffen sich Stakeholder:innen der Gemeinden, Städten, vom Land und Bund, so wie Interessensvertreter:innen aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Kunst. Positionen im Austausch, für eine Wende, hin zu einer hochwertigen Baukultur. Wir stellen uns folgender Frage:
Wer macht mit wem, womit und warum Baukultur?
Die Bootsfahrt wird moderiert abgehalten, begleitet von Beiträgen aus der baukulturellen Landschaft. Die gesammelten Positionen und ihre Interaktionen, im Sinne des Baukultur-Netzwerks, werden im Rahmen der Veranstaltung dokumentiert.
Der Dialog zur Baukultur in Oberösterreich wird vom afo architekturforum oberösterreich, der Kammer der Ziviltechniker:innen, der Katholischen Privatuniversität und der Kunstuniversität Linz veranstaltet.
Make Do and Mend. Umbauten von Claudia Cavallar,
raumkultur,
Vortrag
Der Vortrag gibt anhand von ausgeführten Projekten einen Einblick in den Zugang der Wiener Architektin zum Thema Umbau. Welche Fragen stellen sich dabei? Welche Methoden werden gewählt? Welche Themen werden als besonders wichtig empfunden?
8. mai 2024 | 17.30 sofahörsaal | 4.og
linz | hauptplatz 6
Raum und Handlung // Christopher Dell,
baukultur,
Vortrag
Weltweite Migration, der Klimawandel sowie ökonomische und politische Krisen bringen gängige Stadtplanungsverfahren an ihre Grenzen. Die Stadt weist immer weniger die Eigenschaften eines homogenen Objekts auf und zersplittert stattdessen in vielfältige materiale Zusammenhänge situierten Handelns. In diesem Kontext spricht Christopher Dell zu seinem neuen Buch „Raum und Handlung“. Dabei perspektiviert er raumtheoretische Fragestellungen die sich mit dem Verhältnis von Raum und Handlung auseinandersetzen. Er entwirft eine Raumtheorie des Städtischen, deren Quintessenz lautet: Konstruktives Handeln mit Unbestimmtheit in Gefügen menschlicher und nicht-menschlicher Akteure kann als Grundlage der Raumtheorie gedacht werden.
Christopher Dell ist Städtebau- und Architekturtheoretiker, Komponist und Musiker. Dell war Professor für Städtebautheorie an der HafenCity Universität Hamburg, der TU München und der Universität der Künste, Berlin. Dell ist Leiter des ifit, Institut für Improvisationstechnologie, Berlin. Von 2022 – 23 war er Stipendiat am Bundesatelier für Architektur an der cité internationale, Paris.
Präsenzveranstaltung
Di. 30.04.2024, 18:00 – 20:00
Kunstuniversität Linz
Hauptplatz 6, 4020 Linz
Glashörsaal C
studieren probieren,
da,
Vortrag
26.04.2024 09:30 – 11:00 Uhr Architekturgeschichte der Moderne (Vorlesung) 06.05.2024 10:00 – 12:00 Uhr Führung durch die Abteilung (noch wenig freie Plätze) 08.05.2024 10:30 – 12:30 Uhr ZwischenPräsentation der Entwurfsprojekte + Führung durch die Abteilung 21.05.2024 10:00 – 12:00 Uhr Führung durch die Abteilung
Dieses Semester bieten wir – Studierende der Architektur – an, Studieninteressierte durch unsere Abteilung zu führen und/oder Lehrveranstaltungen zu besuchen.
entwerfen kooperieren bauen · aus dem studio RAUMkultur
Ausstellung anlässlich einer erfolgreichen Kooperation im Wintersemester 2023⁄24
mit VFQ, she:works und LH-Stvin Christine Haberlander
kuratiert von Antonia Forster, Assistenz im Studio RAUMkultur
gestaltet von Katharina Höfler, Atteneder Grafik Design in Steyr
Das aktuelle Thema Frauen und Architektur wird an der Kunstuniversität Linz mit der von Antonia Forster kuratierten und von Katharina Höfler gestalteten Ausstellung FRAUEN BAUEN im splace, der Galerie der Kunstuniversität am Hauptplatz, von 26. April bis 16. Mai in der Öffentlichkeit weiter aufgegriffen. Das Studio RAUMkultur unter der Leitung von Architekturprofessor Michael Zinner zeigt sechzehn Studienprojekte aus einer erfolgreichen Kooperation mit den beiden Frauenorganisationen VFQ und she:works. Damit knüpft es an die Ausstellung „Frauen bauen Stadt“ im afo und das Studierendenprojekt „Artgenossinnen“ an der Kunstuniversität an.
Die Entwürfe der Studierenden zeigen, wie zeitgenössisches Planen und Bauen ohne üblichen Abbruch und Neubau in der Fröbelstraße im Frankviertel ökologisch wie ökonomisch möglich ist. Der dort ansässige Verein für Frauen und Qualifikation (VFQ) und seine sozialökonomische Tochter-GmbH she:works mit mehreren Außenstellen über die Stadt verteilt möchten das Gebäude adaptieren. Der Bestand soll saniert und umgebaut werden, um wieder mehr Nutzungen an den Ursprungsstandort zu bringen. Die Ergebnisse der Studierenden mit großzügigen Lounges, Gärten und Terrassen zeigen beispielsweise Räume mit „oasischen Momenten“ oder „ruhenden Atrium-Figuren“. Analog zur Ausstellung präsentiert die gleichnamige begleitende Publikation FRAUEN BAUEN auf 90 Seiten die sechzehn Entwürfe.
Dazu schreibt Michael Zinner, Professor für Architektur und Leiter des Studios RAUMkultur zum Wesen zukünftiger Architektur: „Architekturschaffende werden sich zukünftig kontinuierlich mit dem Unvollkommenen, dem Brüchigen, dem Widerständigen im Bestand beschäftigen müssen. Architektur wird sich also von der Idee des Aufschließens und Eroberns von Neu-Raum bzw. Neu-Land zu einer Kunst der Umsorge und des Wahrens von Bestand wandeln.“
Die Projektleiterin vom Vorstand des VFQ, Christine Heyduk, freut sich: „Die jungen Frauen und Männer haben mit Empathie, Engagement und Kompetenz in ihren inspirierenden Ansätzen zur ‘schlafenden’ Immobilie in der Fröbelstraße 16 gezeigt, dass mit und in den vorhandenen Räumlichkeiten Heiterkeit, Schönheit und Weite möglich ist.“
Die CEO der she:works, Susanne Steckerl, staunt: „Selten erlebte ich Universitätslehrende, die eine solche Resonanz zu ihren Lernenden aufbauen konnten! Für mich wurde hier das Rosa’sche Resonanzdreieck Realität: Lehrende-Lernende-Lehrstoff berühren sich – das ist doch das sinnlichste und höchste Momentum, das eine Universität im 21. Jahrhundert erreichen kann!“
In der VERNISSAGE am 26. April um 12:00 Uhr sprechen die Rektorin Brigitte Hütter, der Leiter der architektur Sigi Atteneder, die Studierenden Christina Kraxberger und Katrin Stieber, die Prokuristin von she:works Karin Hofmann und die Architektin Birgit Kornmüller, die als Gastkritikerin die Entwurfsprojekte begleitet hat, über den Sinn und die Chancen von KOOPERATIONEN der Kunstuniveristät Linz in sozial ausgerichteten Partnerschaften.
Am 16. Mai um 16:00 Uhr laden LH-Stvin Christine Haberlander, Susanne Steckerl und Michael Zinner zu einem PRESSEGESPRÄCH ein.
Unmittelbar danach, in der FINISSAGE um 16:30 Uhr, sprechen LH-Stvin Christine Haberlander, Susanne Steckerl (CEO she:works), Klaus Kumpfmüller (Generaldirektor HYPO OÖ) und Christoph Wurm (selbständiger Finanzberater, Firefly) über die Beziehung von FRAUEN UND GELD und auf welche Weise ein sinnstiftend soziales und nachhaltiges Projekt umgesetzt werden kann.
Die Ausstellung zeigt sechzehn Beiträge von Asmae Ben Seghir, Daniel Bracher, Armin Brandstätter, Dzejla Cindrak, Julia Freudenberg, Hanna Greeves, Vincent Heinrich, Laura Henter, Jannis Holzbrink, Saskia Kamrad, Christina Kraxberger, Carla Manger, Lara Soldan, Katrin Stieber, Magdalena Roch und Lorenz Wimmer.
Die Studierende Carla Manger meint abschließend zu VFQ und she:works: „Ihr gebt den Frauen neuen Lebensmut, neue Kraft, neue Aussichten, neue Chancen. Es ist euer Ziel, jede Frau selbstbewusst, stark und mutig hinaus ins Leben gehen zu lassen. Ihr gebt den Frauen Hoffnung. Und die Frauen und ihre Geschichten wiederum ermutigen und motivieren euch jeden Tag von Neuem und geben euch die Kraft zu eurer großartigen Arbeit. BEI EUCH IST JEDEN TAG FRÜHLING.“
PROGRAMM
26. April 2024, 12.00 Uhr | Vernissage im splace der Kunstuni Linz am Hauptplatz 6 Brigitte Hütter, Rektorin der Kunstuniversität Linz Siegfried Atteneder, Leiter der architektur Birgit Kornmüller, Architektin und Gastkritikerin Karin Hofmann, Prokuristin der she:works Christina Kraxberger, Architekturstudierende Bachelor Katrin Stieber, Architekturstudierende Master Antonia Forster, Leitung Entwurf in der Kooperation, Kuratorin
16. Mai 2024, 16.00 Uhr | Pressegespräch im splace der Kunstuni Linz am Hauptplatz 6 LH-Stvin Christine Haberlander Susanne Steckerl, CEO der she:works Michael Zinner, Leiter Studio RAUMkultur
16. Mai um 16.30 Uhr | Finissage im splace der Kunstuni Linz am Hauptplatz 6 LH-Stvin Christine Haberlander Susanne Steckerl, CEO der she:works Klaus Kumpfmüller, HYPO Oberösterreich Christoph Wurm, Firefly – nachhaltig finanzieren Michael Zinner, Leiter Studio RAUMkultur
Dauer der Ausstellung von Sa 26.04. bis Mi 16.05.2024
Öffnungszeiten täglich
von 11:00 bis 13:00 Uhr und
von 16:30 bis 18:30 Uhr
Care, Make, Maintain /// by Anna Russell und Asia Zwierzchowska, Assemble Studio,
typology,
Vortrag
Assemble is a collective working across disciplines, including architecture, research, design, and public art. Founded in London in 2010 to undertake a single self-built project, Assemble has since delivered a diverse and award-winning body of work. The collective maintains a democratic and cooperative practice that enables built, social, and research-based projects at a variety of scales. Assemble won the Turner Prize in 2015 and the Global Award for Sustainable Architecture in 2017. The practice has worked on a variety of projects of different scales, often adapting and improving existing buildings. Their most recent refurbishment projects include the student accommodation at St Anne’s College in Oxford and the Lifeline Community Centre in Essex.
25.24 ab 18:00 Uhr im Glashörsaal West H6.05.01
Gastvortrag Roberta Burghardt // coopdisco,
urban,
Vortrag
24. April 2024, ab 19:00 Uhr Glashörsaal West, 5.OG Kunstuniversität Linz Hauptplatz 6, 4020 Linz
Wie kann eine Architekturpraxis dazu beitragen, die Bedingungen unter denen Raum und Stadt produziert werden zu verändern. Wie lässt sich die eigene Architekturpraxis in einem von extraktiven und ausbeutenden Praxen geprägten Architekturfeld so gestalten, dass sie pflegend, unterstützend und re-generierend wirken kann?
Coopdisco hat sich zum Ziel gesetzt, Orte zu entwickeln, zu planen, zu entwerfen und umzusetzen, die als Gemeingüter genutzt, gebraucht und erhalten werden. Darunter verstehen wir Räume, denen die Möglichkeit zur Mitgestaltung durch die Nutzer:innen eingeschrieben ist und die bezahlbar, zugänglich sowie dauerhaft vor Privatisierung und Spekulation geschützt sind.
Anhand von Projekten wie der neuen Architekturschule Siegen, dem Gemeinwohlkreis oder Recherchen zu Community Based Design diskutiert coopdisco wie räumliche Gestaltung, soziale und ökonomische Praktiken als ressourcenschonende und regenerierende Prozesse zusammengedacht werden.
NEB /// Frauen bauen. Ausstellung und Gesprächsrunde,
raumkultur,
Event
Im Rahmen des New European Bauhaus Festival Co-create Linz ist das Studio RAUMkultur an der Ausstellung und mit einer Gesprächsrunde beteiligt.
Frauen bauen ist Teil der Ausstellung“More than a Building” 19.4.2024, Kunstuniversität, Hauptplatz 6, EGDas Studio RAUMkultur widmete sich im Wintersemester 2023 einer besonderen Entwurfsaufgabe. Der Verein für Frauen und Qualifikation (VFQ), mit „Stammhaus“ in der Fröbelstraße in Linz und derzeit mehreren Außenstellen über die Stadt verteilt, möchte das ursprüngliche Gebäude adaptieren. Der Bestand soll saniert und umgebaut werden, um wieder mehr Nutzungen an den Ursprungsstandort zu bringen.
:: GESPRÄCHSRUNDE Zukunftsorientierte Kooperationen in der Architekturausbildung
19.4. 10:00 – 11:30
Kunstuniversität, Hauptplatz 6, Eingangshalle im Erdgeschoß
Lehrende und Studierende der Architekturabteilung diskutieren mit der Geschäftsleitung von „she:works“ über Chancen in der Zusammenarbeit zwischen Universität und sozial engagierten Institutionen in Linz.
NEB /// Fahrradtour Linz. Besuch bei BASEhabitat Projekten,
basehabitat,
Event
Im Rahmen des New European Bauhaus Festival Co-create Linz zeigt BASEhabitat seine Bauten in Linz.
Die Projekte sind nicht nur in einer Ausstellung zusammengefasst, sondern können direkt besichtigt werden. Wir schwingen uns auf unsere Fahrräder und besuchen in einer Tour 3 Standorte. Fahrradtour 19.4.2024 Start: Kunstuni Linz 13:00 Holz-Pavillon Botanischer Garten Stampflehmboden afo Linz Gemeinschaftsräume Über den Tellerrand Ende: digital.MUDness in der Tabakfabrik 16:00 | ein gemeinsames Projekt von BASEhabitat und Creative Robotics.
BASEhabitat feiert seien 20. Geburtstag, und so nehmen wir das Festival zum Anlass unseren Spuren nachhaltiger Architektur in Linz nachzugehen. Kommen Sie mit uns!
Eine Anmeldung erleichtert uns die Organisation.
Ausstellung “More than a Building” 19.4.2024, Kunstuniversität, Hauptplatz 6, EG Info zum Programm der Partner*innenim NEB Festival Co-create Linz 18. – 21.4.2024; Stadt Linz, Ars Electronica Center, Tabakfabrik
NEB // New European Bauhaus Festival,
da,
Event
New Eurpean Bauhaus Festival
Co-crate Linz vom 18. – 21.4.2024
Das zweite New European Bauhaus Festival findet sowohl online als auch vor Ort in Brüssel und in ganz Europa statt. Das Festival bringt Menschen zusammen, um unsere Zukunft zu diskutieren und zu gestalten. Eine Zukunft, die nachhaltig, inklusiv und schön ist.
Die Kunstuniversität, die Tabakfabrik, das Ars Electronica Center und die Stadt Linz gestalten gemeinsam drei Tage mit vielfältigem Programm. Es gibt Diskussionen, Workshops, Ausstellungen und Besichtigungen zu den Themen: More than a city – More than a building – More than a planet
Programmübersicht von diearchitektur
:: AUSSTELLUNG “Mehr als ein Gebäude” 18. – 19.4. Gemeinsam lebenswerte und resiliente Räume für die Zukunft schaffen Eröffnung am 18.4. um 19:00. Geöffnet bis Freitag, 19.4. um 18:00 Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 6, Foyer
Die Ausstellung zeigt Architekturprojekte von Studierenden, die sich in der Vision, im Entwurf oder in der Umsetzung mit Gebäuden in der Stadt Linz beschäftigen. die architektur an der Kunstuniversität Linz lebt eine umfassende und praxisnahe Ausbildung, getragen von ökologischer, ökonomischer und sozialer Verantwortung. Studierende und Lehrende erarbeiten gemeinsam Lösungen der Architektur und Raumgestaltung für die Herausforderungen unserer Zeit. Frauen bauen | Das Studio RAUMkultur widmete sich im Wintersemester 2023 einer besonderen Entwurfsaufgabe. Der Verein für Frauen und Qualifikation (VFQ), mit „Stammhaus“ in der Fröbelstraße in Linz und derzeit mehreren Außenstellen über die Stadt verteilt, möchte das ursprüngliche Gebäude adaptieren. Der Bestand soll saniert und umgebaut werden, um wieder mehr Nutzungen an den Ursprungsstandort zu bringen. postMORTEM | zelebriert als Installation nicht nur das Leben, den Tod und das anschließende Überleben des ehemaligen Postverteilerzentrums sowie des Bahnhofspostamtes am Linzer Hauptbahnhof neben der Westbahn, sondern reflektiert auch die Folgen der Vernachlässigung, wenn ehemalige staatliche Einrichtungen teilprivatisiert werden. Studierendenprojekt von Lisa Ackerl, Carlotta Röll, Leon Schlesinger und Paul Paptistella BASEhabitat – mehr als ein Material | beschäftigt sich mit Themen nachhaltiger und sozial verantwortlicher Architektur im globalen Kontext. In den Projekten geht es darum, Bestand zu nutzen statt neu zu bauen, regenerative Baumaterialien zu verwenden und neue Prozesse der Planung und Umsetzung zu entwickeln. Die Ausstellung zeigt Projekte aus Linz und Vorarlberg, in denen Studierende mit Lehm, Holz und Bestandsmaterial gebaut haben. Die Fahrradtour am 19.4. führt Interessierte zu kleineren Bauprojekten in Linz.
:: GESPRÄCHSRUNDE Zukunftsorientierte Kooperationen in der Architekturausbildung 19.4. von 10:00 – 11:30 Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 6, Foyer Wir tauschen uns aus über die Erfahrungen in der Zusammenarbeit zwischen Universität und sozial engagierten Institutionen in Linz.
:: Fahrradtour zu BASEhabitat Projekten in Linz 19.4. 13 – 16:00 Start an der Kunstuniversität – Ende in der Tabakfabrik Linz Bei dieser gemeinsamen Radtour erkunden wir kleine Bauten von BASEhabitat, aus Holz, Lehm und wiederverwendeten Materialien. Der Pavillon im botanischen Garten, Stampflehmboden afo und Gemeinschaftsraum Über den Tellerrand wurden von internationalen Studierenden in den letzten Jahren gebaut. Hier geht es zur Anmeldung :: digital.MUDness 19.4. 13:00 – 17:00 Tabakfabrik Linz, Haus Casablanca, OG1, Marktplatz Workshops zu Lehmbau und digitaler Fabrikation. Creative Robotics und BASEhabitat geben Einblick in die gemeinsame experimentelle Forschung.
no inventions but interventions /// Bart Hollanders, eagles of architecture,
typology,
Vortrag
“It is difficult to invent something without obsession, it is impossible to create something fantastic without a logical, strict, impeccable and therefore repetitive basis.”
Aldo Rossi
Eagles of Architecture makes drawings and builds projects out of a desire to play rather than out of an entrepreneurial spirit. Together with each design, it develops a set of rules that are sometimes transferred to the next project, sometimes not.
17.04 ab 18:00 Uhr im Glashörsaal West H6.05.01
Carbon Footprint Analysis of a BASEhabitat Building // Vorasiri de Cadet,
basehabitat,
Vortrag
Wir laden euch zu einem spannenden Gastvortrag einer Professorin einer Partneruni in Thailand einladen! Im Herbst wurde eine Forschungskooperation mit der thailändischen Uni SUT gestartet. Sie interessierte sich für unser Projekt in Baan Doi und hat die dort verwendeten Bauteile getestet und einen Carbon Footprint berechnet. Dazu waren Marta Rota, Christian Daschek und Florian Fend im Herbst in Thailand. Jetzt gibt es den Gegenbesuch einer Professorin.
Impuls & Workshop: effekte nutzen: über hard- soft- und orgaware // Claudia Nutz,
raumkultur,
Vortrag
DI Claudia Nutz, MBA spricht über zeitgemäße Umgangsweise mit Immobilien und Vorgangsweise mit Auftraggeberinnen. In einer Welt, die sich am Profit zerrieben zu haben scheint und wahrscheinlich genug bebaut ist, müssen planende wie investierende Fachleute ihre Mindsets rekonfigurieren. Wie geht das? Nutz erzählt über ihre Erfahrungen in kleinen wie großen Projekten.
IN TRANSFORMATION bereichert auf 50 Seiten das Denken über die Stadt Linz und ihren Umgang mit den bzw. in Folge der großen, unzeitgemäßen Verkehrsvorhaben. Mit besonderem Dank an die 9 Studierenden mit ihren 7 Projekten (in alphabetischer Reihenfolge): Lisa Binder, Paul David Daubek-Puza, Marion Gernbeck, Fritzi Hannah Harreck, Lidia Jora, Yuti Kainz, Arnold Kovats, Christina Kraxberger, Cecilia Trotz
FRAUEN BAUEN zeigt auf 90 Seiten mit besonderem Zauber, wie gewerblicher Leerstand im 21.Jahrhundert aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden kann. Mit besonderem Dank an die 16 Studierenden mit ihren 16 Projekten (in alphabetischer Reihenfolge): Daniel Bracher, Armin Brandstätter, Dzejla Cindrak, Julia Freudenberg, Hanna Greeves, Vincent Heinrich, Laura Henter, Jannis Holzbrink, Saskia Kamrad, Christina Kraxberger, Carla Manger, Magdalena Roch, Asmae Ben Seghir, Lara Soldan, Katrin Stieber, Lorenz Wimmer
DAIDALOS-Gala // Der oberösterreichische Architekturpreis,
baukultur,
Event
21. März 2024 18.00 Uhr OÖNachrichten Forum (Promenaden Galerien) Promenade 25 4010 Linz
Der oberösterreichische Architekturpreis wurde nach den Kategorien „Raffiniert geplant”, „Wertvolle Substanz“ vergeben. Wie auch gibt es einen Sonderpreis für „Bewährte Bauten“.
Jurymitglieder: Heidi Pretterhofer, Architektin und Professorin für Baukultur an der Kunstuni Linz Christian Tabernig, Architekt von projektCC Georg Wilbertz, Architekturkritiker der OÖNachrichten
Die OÖNachrichten haben den Daidalos initiiert und vergeben ihn gemeinsam mit der Ziviltechnikerkammer für Oberösterreich und Salzburg. Weitere Partner und Sponsoren des Daidalos sind die Energie AG, die Hypo Oberösterreich, WAG, das Land Oberösterreich, Neue Heimat und WSG sowie das afo architekturforum oberösterreich.
Werkschau studio urban // Open Day,
urban,
Ausstellung
Das Studio urban der Abteilung Architektur möchte im Rahmen des Open Days am 20. März 2024 in der Zeit von 09:00 bis 17:00 Uhr alle Interessent*innen herzlich einladen, unsere Studio-Werkschau und die Abteilung zu besuchen.
Es werden nicht nur die freien und angewandten künstlerischen Produktionen der Bachelor- und Masterstudent: innen, die innerhalb von verschiedenen Lehrveranstaltungen des Studios urban entstanden sind gezeigt, sondern zwischen Werkschau, [Arbeits-]Ateliers und Snack-Bar der Hochschüler*innenschaft der Kunstuniversität Linz wird es ebenso möglich sein, Professor*innen, Assitent*innen und Student*innen kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Am 20. März 2024 in der Zeit von 10:00 bis 17:00 Uhr öffnen die Studios urban + typology der Abteilung Architektur die Türen des Ateliers Nord & Süd. Wir laden die Besucher*innen des Open Days herzlich ein, die Lehrenden und Student*innen im Entwurfsstudio zu besuchen.
Die offenen Ateliertüren ermöglichen allen Interessent*innen einen Einblick in die Lehrveranstaltung »Projektmodul Entwerfen« der Studios urban + typology und die Teilhabe am regulären Studioalltag der Architekturstudent*innen der Kunstuniversität Linz. Gastprofessor*in, Assistentinnen, Bachelor- und Masterstudierende werden vor Ort anwesend sein und zusammen am aktuellen Semesterthema und den individuellen [Entwurfs-]Projekten arbeiten.
Wir möchten Euch gerne die Arbeitsweise in unseren Studios zeigen und Euch am [Alltags-]Leben im [Architektur-]Studium teilhaben lassen. Wir freuen uns auf Euren Besuch.
Vor Ort studio_urban_linz + typology, Abteilung Architektur, Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 6, 4.OG, Atelier Nord & Süd
Hearings für die Universitätsprofessur,
da,
Präsentation
ZEITPLAN
Montag, 18. März 2024
09.00 bis 10.00 Uhr: DIin Anna Wickenhauser 10.50 bis 11.50 Uhr: Kandidat*in 13.30 bis 14.30 Uhr: DIin Andrea Kessler, DIin Caren Ohrhallinger, Mag. arch. Roland Gruber, MBA, MAS 15.20 bis 16.20 Uhr: Mag. arch. Mag. art. Michael Wallraff
Dienstag, 19. März 2024
09.00 bis 10.00 Uhr: THuM Ateliers / Mag.a arch. Daniela Herold, Mag. arch. Rolf Touzimsky 10.50 bis 11.50 Uhr: DI Arch. Peter Grundmann 13.30 bis 14.30 Uhr: Arch. DI Matthias Hein 15.20 bis 16.20 Uhr: Caramel Architekten zt GmbH
Die Hearings finden im Glashörsaal D / Rep.Raum Ost (H60504) statt.
Solar Decathlon Europe 21/22 - der Zehnkampf für nachhaltiges Bauen // Helmut Krapmeier, Jan Müller,
basehabitat,
Vortrag
Fachimpulse #7
Zirkuläres Bauen in der Praxis. 18 studentische Teams aus 11 Ländern hatten die Aufgabe in einem konkreten alten Stadtteil eine der drei urbanen Bauaufgaben planerisch und baupraktisch zu bearbeiten: Baulückenschließung, Sanierung und Aufstockung, Sanierung und Anbau. Alles unter der Prämisse des nachhaltigen, zirkulären Bauens. Entsprechend wurden die Demonstrationsgebäude in Wuppertal auf dem Ausstellungsgelände errichtet. Helmut Krapmeier und Jan Müller geben Einblick in das Thema und zeigen gemeinsam mit Teilnehmenden an dem Wettbewerb einige der besten Ideen.
Towards an insurgent urbanism // Juliana Canedo,
basehabitat,
Vortrag
Fachimpulse #6
Towards an insurgent urbanism: building translocal dialogues in collaborative spatial transformation – collaborative design and participation. Case studies from Berlin and Rio de Janeiro. Juliana Canedo is a Brazilian architect and urbanist, currently working as a postdoc researcher and lecturer at Habitat Unit, Chair for International Urbanism and Design of the Institute of Architecture of the Technische Universität Berlin.
Building Futures - Regenerative Materials in Architecture,
basehabitat,
Ausstellung
Die BASEhabitat-Ausstellung “BUILDING FUTURES: Regenerative Materials in Architecture” ladet ein, den Bausektor umzugestalten und die Produktion von Räumen neu zu überdenken. Sie unterstreicht den Anspruch, die Beziehung zwischen vom Menschen geschaffenen Lebensräumen und der Natur wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Ausstellung zeigt natürliche und nachhaltige Materialien und Techniken wie zum Beispiel Schilf, Lehm und Bambus, sowie deren Verwendung und Verarbeitung.
Wir laden Euch ein, die Vielfalt regenerativer Materialien (neu) zu entdecken und gemeinsam die Zukunft zu gestalten.
Eröffung: Mo, 4. März 2023 um 17:00
Ausstellung: 5. – 22. März 2023
Lichthof der Kunstuniversität
Podiumsdiskussion: Stadt & Klima,
baukultur,
Event
Begrüßung: Hemma Schmutz, Direktorin Lentos Am Podium: Heidi Pretterhofer, Architektin, Professorin für Baukultur (Kunstuniversität Linz) Günter Zamp Kelp, Haus-Rucker-Co Oliver Schrot, Klimakoordinator der Stadt Linz Andrea Weninger, Geschäftsführerin Rosinak & Partner ZT GmbH, Stadt- und Verkehrsplanerin Moderation: Markus Jeschaunig, Künstler, Architekt Agency in Biosphere
Bereits in den 1970er-Jahren thematisierte die Künstler- und Architektengruppe Haus-Rucker-Co die voranschreitende Umweltverschmutzung in ihren Werken und stellte mit visionären Architekturentwürfen Fragen nach zukünftigen Wohnkonzepten. Projekte, wie etwa die Ausstellung COVER. Überleben in verschmutzter Umwelt (1971) verweisen auf die bis heute bestehende Relevanz ihres künstlerischen Schaffens. Die Podiumsdiskussion schlägt eine Brücke von den künstlerischen Konzepten Haus-Rucker-Cos zu aktuellen Herausforderungen, mit denen sich Architektur und Stadtplanung in Anbetracht klimatischer Veränderungen heute konfrontiert sehen.
Eintritt frei mit Ausstellungsticket Bereits um 18.00 besteht die Möglichkeit, an einer Führung durch die Ausstellung teilzunehmen. Dauer: 1 Stunde, Kosten: € 4, zzgl. Museumsticket
Antrittsvorlesung von Heidi Pretterhofer und Michael Rieper,
baukultur,
Vortrag
im Bereich Baukultur der Abteilung Architektur am Institut Raum und Design.
31. Jänner 2024, 18.00 Uhr 5. OG, Glashörsaal C + D & ONLINE diearchitektur, Kunstuniversität Linz Hauptplatz 6, 4020 Linz
Mit 1. Oktober 2023 traten Heidi Pretterhofer und Michael Rieper die neu geschaffene Professur Baukultur an.
Baukultur ist eine Res Publica, eine für die gesamte Öffentlichkeit bedeutsame Aufgabe. Es geht darum, zwischen mehreren gesellschaftlichen Funktionssystemen, die nicht direkt miteinander kommunizieren, zu vermitteln. Es gibt keine unmittelbaren Brücken zwischen Raum, Ökologie, Politik, Ästhetik, Recht, Wirtschaft, Wissenschaft und Glaubensbekenntnis. Green Deal, Schönheit, Wahrheit, Gerechtigkeit und Profit sind keine Aufgaben, die ohne weiteres miteinander kompatibel wären. Dafür braucht es strukturelle Koppelungen, die adäquat oder inadäquat angelegt sein können. Baukultur ist nicht harmlos; vermutlich sind die Interessensgegensätze größer als die Gemeinsamkeiten, denn baukulturelle Phänomene haben eine sichtbare Außenseite, umgeben von unsichtbaren Netzwerken an Infrastrukturen, Daten, Geldflüssen, Entscheidungsstrukturen und Begehrlichkeiten. Oberösterreich aufgemalt beginnt bei der offenen Landschaft, umfasst das Gebaute, aber auch das Ungebaute, das Dazwischen. Oberösterreich ausgemalt betrifft die Planungs- und Produktionsprozesse, wirkt bis in das Zusammenleben hinein und verhandelt die Gestaltung von Zukunft.
Teilnahme vor Ort – begrenztes Platzkontingent – Anmeldung erforderlich: Bitte bis spätestens 26. Jänner 2024 unter veranstaltungen@kunstuni-linz.at Teilnahme online unter https://mediaspace.ufg.at/medi…
rosaRotes Wien,
typology,
Präsentation
Schlusspräsentationen studio typology
Mittwoch, 31.01.2024 ab 9.00 Uhr splace, Hauptplatz 6 4020 Linz
rosaRotes Wien – wohnen post crisis
Nicht zuletzt durch die mannigfaltigen Krisen des 21. Jahrhunderts vervielfältigen sich die Lebensstile der Bürger*innen und die traditionellen „vorgegebenen Lebensstile“ verlieren an Wichtigkeit. Sinkende Haushaltsgrößen, Wandel in der Arbeitswelt, Demographischer Wandel führen zu einer Multiplikation der Lebensstile. Die Formen des Zusammenlebens werden vielfältiger, nicht nur familiäre Beziehungen sondern auch Freundschaften, finanzielle Interessen und gemeinsame Interessen führen zu gemeinsamen Haushalten. Daraus resultieren Anforderungen an das Wohnen, welche von der klassischen 2‑Zimmer-Küche-Bad Wohnung nicht mehr abgedeckt werden können. Deshalb suchen wir nach neuen, flexibleren und mehrdimensionalen Modellen für das Zusammenleben und Wohnen. Auch stellt der Klimawandel enorme Anforderungen an unsere Quartiere, Bauten und unser Zusammenleben, was auch unter den aktuellen Transformationsprozessen weitergedacht und entwickelt werden muss.
Was können wir von den Gemeindebauten der ersten Republik lernen? Welche Schlussfolgerungen auf neue Modelle des Zusammenlebens lassen sich daraus ziehen, und welche Nachverdichtungspotenziale können wir im Rahmen der Gemeindebauten ausmachen?
Erneut widmen wir uns im Studio RAUMkultur mit unserem Entwurfsprojekt dem Thema des Umbaus. Dieses Semester sind unsere Baufrauen vom Verein für Frauen und Qualifikation (VFQ), die in Linz derzeit auf mehreren Standorten verteilt Frauen ermutigen und unterstützen „ihr volles Potential zu entfalten und selbstbewusst in die Arbeitswelt einzutreten“, wie sie es auf ihrer Homepage formulieren. Ihr „Stammhaus“ in der Fröbelstraße in Linz und eine angepasste Nutzung der Bestandsstruktur bei gleichzeitiger Erhöhung der Dichte an Funktionen an diesem Standort waren ein Semester lang die Aufgabe der Studierenden. Wir freuen uns im Zuge der Schlusspräsentationen die Ergebnisse vor Ort vorzustellen.
Ökologisches Bauen - Interview zum Nachhören,
basehabitat,
Info
Sigi Atteneder spricht über den Master Studiengang Architektur mit Schwerpunkt auf regenerative Materialien. Klimaredakteur Maris Newerkla stellt die Fragen.
The “Stories Of Critical Change” series by kulturtankstelle of the Kunstuni Linz displays the installation “PostMortem” as part of the IFK conference “Alles bröckelt” from 17th-19th Jannuary 2024.
Concept &idea by the Kollektiv Nachsitzen from die architektur: Lisa Ackerl, Carlotta Röll, Leon Schlesinger, Paul Paptistella
The installation “postMORTEM” not only celebrates the “life”, “death” and subsequent “survival” of the former “Postverteilerzentrum” as well as the “Bahnhofspostamt”, located at the Main station next to the Westrailline in Linz, it also reflects on the consequences of neglect, when former state institutions get partly privatized.
After only 20 years of use, the “Postverteilerzentrum” has been largely empty since 2014 because the post is no longer distributed by rail but by car again. The property, which once belonged to the state, is now up for demolition since it is expected to generate high returns on the real estate market.
Various items from the history of the buildings and their uses are displayed on an altar made from postal parcels (films, interviews, images, planning material, newspaper articles, etc.).
We want to highlight the beauty, the value, the people who worked there and ask how did privatization, digitization and increased efficiency, changed postal workers working environments and their spatial surroundings? Which services and interests are being represented by the Post today, which in the past? How can participation and the pursuit of common interests, interim use and re-use be of spaces that lost their “function” come together? Which perspective do we gain by examining the term “ruin” and could we develop an architectural tool out of it?
“When its use is spent and it becomes a ruin, the wonder of its beginning appears again.” (Louis I. Kahn, Architecture: Silence and Light, 1970)
Klimagespräch mit Aktivist·innen,
raumkultur,
Vortrag
Pocket Mannerhatten – ein zukunftsweisendes Instrumentarium für die sozial-ökologische Stadterneuerung Nach dem Motto “Wer teilt, bekommt mehr“ wurde im Rahmen der Forschungsprojekte Pocket Mannerhatten 1.0 und 2.0 ein zukunftsweisendes Instrumentarium für die Erneuerung vor allem des Gründerzeitlichen Bestandes entwickelt und erprobt. Im Vortrag wird der liegenschaftübergreifende und gemeinwohlorientierte Ansatz mit seiner innovativen Logik vorgestellt und zur Diskussion gebracht.
Gesa Witthöft ist Senior Scientist im Forschungsbereich Soziologie des Institutes für Raumplanung an der TU Wien, und beschäftigt sich seit mehr als 40 Jahren aktivistisch und forschend u.a. mit der Sozial orientierten Stadterneuerung.
„Architecture for Change” entführt in die Welt der ökologischen Architektur. Im Fokus: die BASEhabitat Summer School, ein lebendiges Beispiel für nachhaltiges Bauen. Der Film zeigt, dass Diversität, die Notwendigkeit grüner Baupraktiken und eine Hands-On-Mentalität essentiell für die Architekturausbildung sind. BASEhabitat prägt mit innovativen Ansätzen die nächste Architektengeneration. Praktische Erfahrung und grüne Techniken stehen im Zentrum.
Dieser Film ist mehr als eine Dokumentation; er ist ein Aufruf zum Umdenken. Er lädt ein, Architektur und Bildung neu zu sehen und unsere planetarische Verantwortung zu erkennen. “Architecture for Change” inspiriert alle, die an einer nachhaltigen, integrativen Architekturzukunft interessiert sind.
Hallo Linz, wir sind da – die Architektur Abteilung an der Kunstuniversität Linz. An unserem Hauptstandort am Hauptplatz 6 entstehen jeden Tag neue Entwürfe und spannende Ideen. Seit 2002 organisieren wir – die Studierenden – den Wärmepol, eine Kunst- und Kulturplattform, wo wir Heißgetränke in Bio-Qualität ausschenken.
Im Zuge dessen möchten wir euch zeigen, welche Potentiale für die Stadt Linz in uns stecken. Hier ist sie also: eine Werkschau unserer Arbeiten für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt, welche die Verkehrsachse Römerbergtunnel bis Hauptbahnhof in einen neuen Kontext setzt.
Kuratiert von: Eva-Maria Siegler und Marion Gernbeck
Angesichts immer stärker wahrnehmbarer Folgen des Klimawandels ist klar, dass wir nicht so weiter bauen können wie bisher. Holz bietet eine echte und vor allem skalierbare Alternative zu CO2-intensiven Baustoffen wie Beton, Stahl und Ziegel. Trotz vieler geprüfter und bewährter Standard-Lösungen, lädt der Baustoff Holz durch seine leichte Bearbeitbarkeit noch immer zum Experiment ein. Stefan Leitner zeigt in einem Kurzvortrag wo der Holzbau derzeit steht und wohin er aus heutiger Perspektive entwickeln wird. Neben einem Input von Stefan Leitner werden auch Fragen diskutiert mit denen er in der Holzbau-Fachberatung häufig konfrontiert ist: Haben wir überhaupt genug Holz? Wie ökologisch sind Holzbauten wirklich? Wie lange halten Holzkonstruktionen überhaupt?
Stefan Leitner /proHolz Oberösterreich proHolz Oberösterreich ist eine Initiative der oberösterreichischen Forst und Holzwirtschaft. Seit mehr als 15 Jahren berät und begleitet Stefan Leitnerals Holzbau-Fachberater Bauherr*innen, Planer*innen und Ausführende bei Ihren Holzbau-Projekten. Er vertritt den Holzbau in mehreren Komitees des österreichischen Normungsinstitutes und leitet die Kommission Technik des Europäischen Holzbauverbandes TCE (Timber Construction Europe).
Der Stoff, aus dem Träume sind. 1975 - 2015 Wohnprojekte in Österreich,
baukultur,
Event
Filmvorführung
Do. 7.12.2023, 16:30 – 18:00
Moviemento
Anhand von sechs Meilensteinen selbstorganisierten und selbstverwalteten Wohnbaus in Österreich nähert sich der 75-minütige Dokumentarfilm auf facettenreiche Art an dieunterschiedlichen Themen kooperativer Wohnprozesse von 1975 bis heute an. Dabei beleuchtet der Film über die Akteur:innen und Bewohner:innen der jeweiligen Wohnprojekte nicht nur deren sozialen und sozialökonomischen Anspruch, sowie deren gesellschaftspolitische Aussagekraft sondern gibt darüber hinaus Einblick in die alltäglichen, kleinen wie großen Errungenschaften, Diskussionen und Konflikte, die das Leben im Kollekiv mit sich bringt.
„Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Bewohnerin oder Ihren Bewohner“ [Colin Rowe]
Mehr zum Film: Link: http://www.derstoff.at/en/home/
Sorge tragen im Wohnbau // Christiane Feuerstein,
basehabitat,
Vortrag
In Anbetracht des durch die Digitalisierung ausgelösten Transformationsprozesses entstehen derzeit neue raum-zeitliche Strukturen. Mit dem Arbeitsleben verbundene Tätigkeiten wandern ganz oder zeitweise in die im Alltagsverständnis noch immer mit dem Privatleben verbundene Wohnung, die in allen Altersgruppen zu einem Ort für eine Vielzahl von Aktivitäten wird. Die neuen Arrangements von Aktivitäten und deren räumliche Organisation stellen die Zuordnung von Funktionen – wie Schlafen, Baden, Essen, Kochen, etc. – und Räumen (wie sie in der Vergangenheit praktiziert wurde) in Frage.
Der Vortrag betrachtet die komplexen und wechselseitigen Beziehungen zwischen Sorge-tragenden Tätigkeiten unterschiedlicher Akteure, der Organisation von (Haus-)Arbeit, der Entwicklung übergreifender sozialer Formationen und städtischer Infrastrukturen in ihrer historischen Entwicklung.
Er basiert auf dem Beitrag «Sorgetragen im Wohnen» in der 2022 von Christine Hannemann, Nicola Hilti und Christian Reutlinger herausgegebenen Publikation «Wohnen. Zwölf Schlüsselthemen sozialräumlicher Wohnforschung».
„THE DEMOLITION DRAMA“ - erster Film der Bürger*inneninitiative HouseEurope!,
da,
Event
DONNERSTAG, 23.11.2023 um 18:00 im Moviemento 2, OK Platz 1
UND zum anschließenden Filmgespräch mit: Olaf Grawert (House Europe! b+, s+ ETH Zürich), Heidi Pretterhofer und Michael Rieper (Professur Baukultur, Kunstuni Linz)
moderiert von Katharina Weinberger-Lootsma (kulturtankstelle der Kunstuni Linz)
Sie mieten eine Wohnung? Sie besitzen ein Gebäude? Sie sorgen sich um die Umwelt? Sie arbeiten in der Baubranche? Fast jeder von uns ist oder wird von globalen, spekulativen Immobiliengeschäften und Praktiken, sowie den sich daraus ergebenden negativen Folgen betroffen sein. Denn Fakt ist : “Jedes Gebäude ist vom Abriss bedroht!” (Zitat aus dem Film) Und dies hat zur Folge: “Verlust von Wohnraum! Verlust von Arbeitsplätzen! Verlust von Energie!” (Zitat aus dem Film) Der erste Film der Bürger*inneninitiative HouseEurope! wirft einen kritischen Blick auf die Rolle des Baugewerbes in der globalen Immobilienspekulation, die zur Zerstörung bestehender Gebäude führt.
Der Film richtet sich an uns ALLE, aber insbesondere an Architekt*innen, Ingenieur*innen und Handwerker*innen und stellt die Initiative vor, mit der HouseEurope! Präzedenzfälle für eine sozial-ökologische Transformation schaffen will. Mit dem Ziel eine EU-Gesetzgebung zu erwirken, die Renovierung fördert und den durch Spekulation getriebenen Abriss und Ersatzneubau stoppt, und somit den Gebäudebestand als Grundlage für die sozial-ökologische Transformation begreift. Im Anschluss Vortrag mit Olaf Grawert (HouseEurope! / b+ / s+) und Filmgespräch mit Heidi Pretterhofer und Michael Rieper (Professur Baukultur Kunstuni Linz | die architektur), moderiert von Katharina Weinberger-Lootsma (kulturtankstelle).
Ein Beitrag der kulturtankstelle der Kunstuni Linz, in Kooperation mit dem afo architekturforum oberösterreich und dem Moviemento, zu den zweiten Entwicklungspolitischen Hochschulwochen Linz, unter dem Motto: „AUFSTEHEN GEGEN DAS KAPITALOZÄN. Wie gelingt die große Transformation?“.
Film produced by s+ (station.plus, DARCH, ETHZ) for HouseEurope! with Oana Bogdan, Jacques Herzog & Pierre de Meuron, Enlai Hooi & Tamara Kalantajevska, Aris Komporozos-Athanasiou, Joanna Kusiak, Anne Lacaton & Jean-Philippe Vassal, Charlotte Malterre-Barthes, Ann Pettifor, Ruth Schagemann.
Reuse - Wiederverwendung von Bauteilen // Peter Kneidinger,
basehabitat,
Vortrag
Durch das linear gestaltete Wirtschaftssystem werden wertvolle Baustoffe zum Ende ihres Lebenszyklus trotz des hohen stofflichen Werts entsorgt, anstatt diese im Kreislauf zu halten. Die wirtschaftspolitischen Ziele auf nationaler und EU-Ebene definieren einen CO2-neutralen nachhaltigen Weg, der nur möglich ist, wenn eine kreislauffähige Bauwirtschaft gefördert wird. Die Wiederverwendung und die Rückbaubarkeit von Bauteilen tragen wesentlich zu Einsparung von Emissionen bei. Aktuell werden aus verschiedenen Gründen, wie z.B. Kosten, Fachexpertise, Gewährleistung, Prüfbarkeit zu geringe Wertschätzung Bauteile nicht oder nur wenig wieder eingesetzt. Im Vortrag skizziert Peter Kneidinger das komplexe Thema der Wiederverwendung von Bauteilen.
In einem aktuellen Kooperationsprojekt zwischen Materialnomaden und BASEhabitat wird ein Pilotprojekt in Stadl-Paura wissenschaftlich begleitet. Studierende können alle Schritte vom Ernten von Baumaterialeien über das erstellen einer Harvest Map bis zur Planung mit reuse Material und der konkreten Umsetzung miterleben. Das Projekt wird gefördert über das Programm Technologien und Innovationen für die Klimaneutrale Stadt 2022.
studio emde,
urban,
Vortrag
Gastvortrag von Prof. Markus Emde / studio emde 08. November 2023, 19:00 Uhr Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 6 4.OG, Sofahörsaal
Zwei Projekte die stellvertretend für die Arbeit von Markus Emde stehen: das Terrassenhaus in Berlin und das Kölner Brett in Köln. Die Ebenen des Terrassenhaus sind gestaffelt, so dass eine ziggurat-ähnliche Form mit sechs Meter tiefen Terrassen in jedem Stockwerk und ein maximierter halböffentlicher Raum im Erdgeschoss entsteht. Zwei Außentreppen an der Rückseite verbinden die verschiedenen Geschosse über die Terrassen und ermöglichen eine gemeinsame und öffentliche Nutzung der Außenräume durch die Nutzer:innen. Das Kölner Brett setzt sich aus einem quaderförmigen Grundmodul zusammen, das stehend bzw. liegend angeordnet, einfache und doppelte Raumhöhen ebenso ermöglicht, wie eine Vielzahl an Schaltmöglichkeiten und Ausbauoptionen für die Nutzer:innen. Beide Projekte schaffen langlebige, nutzungsoffene und flexible Typologien für das Wohnen sowie das Arbeiten. In einem Gastvortrag stellt uns Markus Emde anhand seiner Projekte vor, wie diese beiden, sowie diverse weitere Wohn- und Arbeitstypologien architektonisch entwickelt werden.
Markus Emde arbeitete nach einer Ausbildung zum Drechsler und dem Studium der Innenarchitektur und Architektur selbständig und ab 1995 in verschiedenen Bürokonstellationen mit Arno Brandlhuber, bevor sie eine gemeinsame Büropartnerschaft gründeten. 2020 gründet Markus Emde mit Christina Hierl und Franziska Steininger das studio emde. Neben seiner Tätigkeit als Architekt bekleidet Markus Emde eine Professur für Architektur an der OTH Regensburg.
die architektur / Studio RAUMkultur laden zum Gastvortrag von Birgit Kornmüller / Bogenfeld Architektur
Am Rand der Stadt und am Rand des Franckviertels – aber gut erreichbar – liegt das Grundstück von “she:works”. In einer inhomogenen Nachbarschaft von Betrieben, Wohnen und Infrastruktur. Die Lage und vor allem diese bei weitem nicht abgeschlossene Nachbarschaft, erfordern ein größeres, städtebauliches Vorgehen und Denken.
“she:works” ist ein Netzwerk und denkt vernetzt. Genau deshalb kann und sollte das Projekt in dieser wild gewachsenen “Ecke von Linz” auch einen weitreichenden, vernetzten Impuls für die Nachbarschaft liefern. Anhand von zwei Beispielen aus Linz (Barbara Quartier) und Waidhofen (Beta-Campus) wird dieses vernetzte Denken erläutert.
Mehr zu bogenfeld architektur: www.bogenfeld.at
Exkursion zu den Projekten Gugl Mugl & Gaumberg von Fritz Matzinger,
urban,
Event
Tracing Spaces ist ein Verein, der 2012 von Michael Hieslmair und Michael Zinganel in Wien gegründet wurde. Als unabhängige interdisziplinäre Forschungsplattform konzipiert und produziert Tracing Spaces Projekte, Ausstellungen, Publikationen und Vermittlungsformate zu den Themen Stadtforschung, Mobilität, Tourismus und Migration sowie recherchebasierte Kunst- und künstlerische Forschungsprojekte.
Im studio urban wollen sie uns mehr zum Thema mehrschichtige multimediale Kartografie, mikropolitische Mobilitäts-Erfahrung, zu den Methoden der Recherche und Techniken der Repräsentation sowie zu ihrem seit Sommer 2015 betriebenen Projektraum am Nordwestbahnhof, einem der letzten innerstädtischen Logistik-Knoten in Wien, erzählen.
Professur für Architektur - jetzt bewerben!,
da,
Info
An der Kunstuniversität Linz gelangt am Institut für Raum und Design (Abteilung die architektur), die Stelle einer*eines Universitätsprofessor*in für Architektur in vollem Beschäftigungsausmaß mit Beginn Oktober 2024 zur Besetzung.
Die ausgeschriebene Professur für Architektur hat den Schwerpunkt Architekturentwurf und befasst sich mit der konkreten Entwicklung von Projekten (Gebäude, Ensembles, Quartieren und Orten) unter Einbezug maßgeblicher Kontexte, fachlicher sowie gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Die Professur soll auf einer umfassenden Erfahrung in Entwurf und Umsetzung architektonischer Projekte aufbauen können und eines der Studios für Architekturentwurf in seiner praktischen Vermittlung und theoretischen Reflexion stärken und weiterentwickeln.
Die Lehre und Forschung im Bereich Entwerfen verbindet eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit Materialien, Konstruktionen und Formen mit kritischen und aktuellen gesellschaftlichen Fragen. Das In-Verhältnis-Bringen von Architektur, Raum und Gesellschaft ist grundlegende Basis der gemeinsamen Arbeit mit Studierenden.
Verein für Frauen und Qualification und die architektur / Studio RAUMkultur laden zum Gastvortrag von Katharina Forster / nonconform
Ganz nach unserem Motto „miteinander weiter denken“ ist für uns Architektur nicht nur das Planen und Realisieren von Gebäuden, sondern viel mehr: ein langfristig lebendiges Umfeld für unterschiedliche Lebensbereiche zu schaffen. So verstehen wir unsere Aufgabe vor allem darin, die nachhaltige Entwicklung und Revitalisierung von Gebäuden, öffentlichen Räumen und Infrastrukturen voranzutreiben. Seit über zehn Jahren arbeiten wir vom Büro nonconform mit einer eigens entwickelten Methode der partizipativen Planung – der nonconform ideenwerkstatt. Wir finden auf besondere Art Antworten auf räumliche Aufgaben in Gemeinden, Städten, Schulen oder Unternehmen.
Innerhalb von drei Tagen werden gemeinsam mit den Betroffenen am Ort des Geschehens Raumkonzepte entwickelt. Davor analysieren wir das räumliche und soziale Umfeld und starten mit einer individuell für jedes Projekt entwickelten Aktivierungsphase (analog und digital). Aufgabe dieser ist es zu vermitteln, was zur Disposition steht, Betroffenheit zu wecken und auf kreative Art und Weise alle zum Mitmachen anzuregen.
Mit dieser Beteiligungsmethode wird das Potential der Vielen sichtbar, es kann genutzt werden, was da ist. Gemeinsam werden Haltungen definiert und das richtige Maß für die jeweilige Herausforderung gefunden. Transformation und Zukunft wird dadurch gestaltbar.
Sandi Hilal is an architect, artist and educator. She has developed a research and project-based artistic practice that is both theoretically ambitious and practically engaged in the struggle for justice and equality.
She is currently the Co-Director of DAAR, Decolonizing Architecture Art Research, an architectural and art collective that she co-founded in 2007 with Alessandro Petti and Eyal Weizman, in Beit Sahour, Palestine. – www.decolonizing.ps –alongside of her position as Lise Meitner Visiting Professor at Lund University Dept of Architecture and the Built Environment. In 2012 with Alessandro Petti she founded Campus in Camps, an experimental educational program in the Dheisheh refugee camp in Bethlehem. www.campusincamps.ps Her latest publications, Refugee Heritage (Art and Theory, Stockholm 2021), a book-dossier that challenges dominant definitions of heritage and mainstream narratives, proposing exile instead as a radical perspective that can take us beyond the limitations of the nation-state. And Permanent Temporariness (Art and Theory, Stockholm 2019), is a book-catalog that accounts for 15 years of research and experimentation within and against the condition of Permanent Temporariness. In 2023, Alessandro Petti e Sandi Hilal has been awarded the Golden Lion for Best Participation at the 18th International Architecture Exhibition – La Biennale di Venezia, for their long-standing commitment to deep political engagement with architectural and learning practices of decolonization in Palestine and Europe.
architekturdurcheinander - Alexander Hagner / gaupenraub+/-,
raumkultur,
Vortrag
architekturdurcheinander Gastvortrag von Alexander Hagner / gaupenraub+/-
Verein für Frauen und Qualification und die architektur / Studio RAUMkultur laden zum Gastvortrag von Alexander Hagner / gaupenraub+/-
architektur aus dem & für das mit-und-durch-ein-ander steht zunehmend im fokus von gaupenraub+/- und das ist gut so! verschiedene realisierungen des büros machen sichtbar, was architekturschaffen zu leisten vermag, wenn es chancen abseits des „zeichenbretts“ identifiziert und sich zunutze macht – gegen marginalisierung und für eine inklusive gesellschaft, für den sorgsamen umgang mit ressourcen, für eine zukunftsweisende architektur.
das angewandte lösungsmittel oder keyword dazu: hybrid
Wir freuen uns sehr, ab Oktober Heidi Pretterhofer und Michael Rieper für die Professur Baukultur bei uns im Team begrüßen können!
Umwidmungen in OÖ: Experte kritisiert Preisdeckel für Baugrund - der Kurier berichtet,
da,
Info
Univ.-Prof. Dr. Sigi Atteneder im Gespräch mit dem Kurier
BASEhabitat @ Summer School in Altmünster,
basehabitat,
Event
Regenerative Baumaterialien haben nicht nur eine lange historische Tradition, sondern bieten auch viele Vorteile für die heutige Architektur. Bei der zweiwöchigen Summer School von BASEhabitat kommen 100 Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt nach Altmünster am Traunsee, um von weltweit führenden Expert*innen für Lehm- und Bambusbau zu lernen. In vier Workshops wird rund um das abz Salzkammergut gebaut und getestet.
Gastvorträge:
21.07. Anna Heringer
22.07. Martin Rauch
27.07. Andrea Kessler, Peter Kneidinger, Materialnomaden
“Gemäß des Jubiläums – Mottos der Kunstuniversität zum 50. Geburtstag — radical collective! — ist auch die Sommerfrische heuer noch kollektiver und sichtbarer im Stadtraum von Gmunden. Auch dieses Jahr werden manche leerstehende Ladenlokale bespielt und es wird wieder einen Art-Walk durch die Gmundner Altstadt geben.”
Studierende entwickeln Plan für neue Digital-Uni in adaptiertem Postverteilerzentrum,
typology,
Projekt
da am rundgang / Rückblick CASA BRANCA Baupraxis,
basehabitat,
Vortrag
…ein Exkurs in portugiesische Baukultur und warum Casa Branca neu gedacht werden will. Wir erzählen von der einsamen, korkreichen Weite Alentejos, den Geheimnissen des Kalks, vierbeinigen Baustellenbegleitern und vieles mehr…
Nachlese am Donnerstag, den 29. Juni 2023 um 11:00 Uhr zu sehen am Rundgang bis 01. Juli im Erdgeschoss (Hauptplatz 6) vor dem Vestibül
in Transformation - vom Transitraum zum Boulevard-West,
da,
Präsentation
studio raumkultur, typology und urban laden zur gemeinsamen Schlusspräsentation
Di, 27.06. 09:00 – 19:00 Mi, 28.06. 09:00 – 19:00 im splace am Hauptplatz
Im vergangenen Semester befassten sich über 30 Architekturstudierende mit dem Transitraum Kapuzinerstraße – Hopfengasse – Sandgasse – Waldeggstraße in Linz. Auf 3 verschiedenen Betrachtungsebenen wurden Konzepte zur Transformation des „Boulevard-West“ erarbeitet.
Gäste: Jérome Becker & Matthias Moroder [MAGAZIN. Space for contemporary architecture.] Professor Markus Emde [studio emde | OTH Regensburg] Birgit Kornmüller [Bogenfeld Architektur | Mitglied im Architekturbeirat der BIG]
Unter dem Motto “Kultur Klima Wandel – Wie Klimaschutz zur gelebten Kultur wird”, greift der jährliche Klimagipfel aktuelle Fragestellungen auf und beleuchtet diese aus globaler, europäischer und östrreichischer Sicht.
Sigi Atteneder spricht beim diesjährigen Klimagipfel über ökologische und soziale Gerechtigkeit. Unter dem Titel “BASEhabitat – Eine neue Kultur des Bauens” bespricht er Eckpunkte der Nachhaltigkeit im Bausektor, sowie die beiden Projekte “Hägi Wendls” und “Baan Doi”.
Der Verein Energiewende Linz setzt sich für die Anwendung alternativer nicht-fossiler Energiequellen in der Stadt Linz ein. Anhand des Projekts Kaisergasse wird im Vortrag aufgezeigt, wie die Herausforderung der Transformation in einem Siedlungsgebiet aussehen kann.
Helwin Prohaska beschäftigt sich schon seit Jahren mit Energiewende und Klimawandel. Das Projekt Kaisergasse war ein Pilotprojekt des Vereins Energiewende Linz.
20.06.2023 um 18.00 im Sofa-Hörsaal
International Summer School on earthen and bamboo construction APPLY NOW!,
basehabitat,
Event
„Participate and learn from the world’s leading experts in earthen and bamboo construction!“
BASEhabitat International Summer School 2023 on earthen and bamboo construction 16. – 30.07.2023 Altmünster, Austria
Designing with the Sea: Marine Biomaterials in Architecture,
basehabitat,
Vortrag
Seaweed, seagrass and shells have been used for centuries around the world to build castles, forts, and homes. Through working with scientists, seaweed farmers, marine biologists and NGOs, Studio Kathryn Larsen researches how we can use these materials again in architecture responsibly, and in analogue architectural representation.
Kathryn Larsen, Architect MAA Originally from New Jersey, but based in Copenhagen and the Netherlands, Kathryn Larsen is an Architectural Technologist & Architect MAA that specializes in natural constructions. She is the founder of Studio Kathryn Larsen, and known for her innovative work with bio-design, especially with marine materials. Kathryn combines material science with vernacular construction techniques, to come up with new applications for the building industry.
Steigende bauliche Nutzungsansprüche, Zersiedelung und Bodenfraß stellen die Siedlungsentwicklung vor große Herausforderungen. So muss nicht nur dringend die Bodeninanspruchnahme reduziert und die Innentwicklung effizienter gestaltet werden, sondern gleichzeitig leistbares sowie qualitativ hochwertiges Wohnen geschaffen werden. Planungsrechtliche und bodenpolitische Maßnahmen sind erforderlich um die Ziele des Grünland- und Bodenschutzes zu erreichen und die Interessenskonflikte auszugleichen.
Arthur Kanonier ist ausgebildeter Raumplaner, Professor für Bodenpolitik und Bodenmanagement an der TU Wien und Vorsitzender der österreichischen Gesellschaft für Raumplanung.
Stellungnahme zur Arbeitersiedlung Sintstraße,
da,
Info
Aus nicht nachvollziehbaren Gründen hat das Bundesdenkmalamt dem Abriss von sieben Häusern am Fuß und am Kopf der Anlage zugestimmt; elf Häuser um den zentralen Anger sollen als Fragment erhalten bleiben. Diese Entscheidung wurde getroffen, obwohl das gesamte Ensemble, inklusive der wertvollen Zwischenräume, seit 2012 unter Denkmalschutz stand.
Der „Arch Guide Linz“ ist Produkt einer Kooperation zwischen den Lehrveranstaltungen „Bauwerk 2“ und „digital A2“ an der Architekturabteilung – Zusammengeführt entsteht ab 2022 wiederkehrend der „Arch Guide Linz“ – ein architektonischer Stadtführer. Das Projekt umfasst, neben gedruckten Publikationen, auch Postkarten, Poster, Stadtpläne und eine Website. Damit werden Recherche und Dokumentation der Gebäude allen Interessierten zugänglich gemacht.
Professur für Baukultur - JETZT BEWERBEN!,
baukultur,
Info
An der Kunstuniversität Linz gelangt am Institut für Raum und Design (Abteilung die architektur) die Stelle einer Universitätsprofessorin / eines Universitätsprofessors für „Baukultur” gem. § 98 (1) UG2002 in vollem Beschäftigungsausmaß mit Beginn Oktober 2023 zur Besetzung.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen zu Besuch,
da,
Event
Der Besuch des Bundespräsidenten stand ganz im Zeichen des Austauschs mit Studierenden. Neben zwei weiteren Abteilungen der Kunstuni Linz besuchte er die architektur, wurde über das Studio BASEhabitat informiert und tauschte sich mit Studierenden aus.
Luxury for all? A critical look at Vienna's social housing,
basehabitat,
Vortrag
Gastvortrag # 1 – Christina Schraml
Housing is a basic human need. It involves much more than having a roof over one’s head. It is about our vision of society, issues of co-existence, neighbourhood, collective access to (social) infrastructure, etc. With a critical look at social housing in Vienna from Red Vienna to the present, the lecture offers impulses to reflect on the right to housing and, in a broader sense, the right to the city.
17.03.2023 10 Uhr, Sofahörsaal + online via zoom
die architektur : Studio RAUMkultur lädt zum Gastvortrag von Peter Arlt zum Thema Quartiersentwicklung und angewandte Soziologie im öffentlichen Raum mit Fokus auf dem Kapuzinerviertel in Linz.
Mit den aus der Abfallwirtschaft entlehnten Begriffen Reduce/Reuse/Recycle führte die von Muck Petzet konzipierte, kuratierte und realisierte Ausstellung ein Wertesystem von Vermeidung / Weiterverwendung und Verwertung in die Architekturdiskussion ein. In Deutschland ist die Arbeit mit dem Gebäudebestand längst zur wichtigsten architektonischen Aufgabe geworden: Es geht um Rückbau, Verkleinerung, um die Revitalisierung, Umnutzung oder Ergänzung des Vorhandenen. Für die Gestaltung unserer Zukunft muss das Bestehende als eine der wichtigsten kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und architektonischen Ressourcen erkannt werden.
Ein Stadtquartier soll seinen BewohnerInnen vieles bieten: Orte um FreundInnen und NachbarInnen zu treffen, Grünflächen und Erholungsräume, Platz für Mobilität, und noch sehr viel mehr. Um möglichst viele dieser Qualitäten zu erreichen, ist es sinnvoll, vorhandene Räume optimal auszunutzen. Hier setzt die Idee der städtebaulichen Strategie Pocket Mannerhatten an.
carescapes - Gastvortrag von Saskia Heber,
urban,
Vortrag
die architektur_studio urban_gastprofessur „c/o now“ lädt zum Gastvortrag von Saskia Hebert // subsolar* architektur & stadtforschung (berlin)
09. März 2022, 18:30 Uhr Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 6, 5.OG, Göashörsaal West (HP694)
SH: Welche Rolle(n) können, dürfen und müssen Architekt:innen und Urbanist:innen bei der Transformation unserer Städte spielen? Wie können sie dazu beitragen, dass sich Landschaften der Vor- und Fürsorge in ihnen entwickeln? Wie erzeugen wir räumliche Übesituationen, in denen wünschenswerte Zukünfte trotz – oder gerade wegen – ihrer voraussichtlichen Unverfügbarkeit denkmöglich werden? Und ist es eigentlich möglich, diese großen Fragen anhand konkreter Projekte aus einer systemisch kontaminierten Praxis zu erörtern? Wir wissen es nicht, werden uns aber gemeinsam darin üben. Einen Abend lang.“
Architektur bold denken. Andere Perspektiven einnehmen. Alle Maßstäbe in den Entwurfsprozess einbeziehen. Raus gehen und alltägliche Strukturen hinterfragen. Unkonventionelle architektonische wie stadträumliche Ansätze prägen das Studio zoomtown. Vor dem Hintergrund aktueller Krisen wird der Bedarf in übergeordneten, ganzheitlichen Zusammenhängen zu denken und zu handeln durch die Einladung zu TURN ON unterstrichen – ein alljährlich stattfindendes Festival, das sich ein Vermitteln der innovativsten internationalen Projekte auf die Fahne geschrieben hat. Peter Haimerl, Clemens Bauder, Paul Lechner, Daniela Lockowandt und Paul Eis vertreten das Studio zoomtown mit einem Werkvortrag am Samstag, 4.3. 2023, im Radiokulturhaus in Wien.
Housing for a changing planet,
basehabitat,
Präsentation
Botswana / Austria 2022/2023
Schlusspräsentation studio BASEhabitat
We find ourselves in the middle of a climate and biodiversity emergency. Buildings and construction account for nearly 40% of energy-related carbon dioxide (CO2) emissions, whilst also having a signi¬ficant impact on our natural habitats. It is therefore in our role as Architects that we can have the greatest impact.
While the crisis is overwhelmingly caused by the economic pursuits of wealthy nations in the global north, its impact is most devastating in the global south. Botswana’s climate has always been characterised by extremes. People have relied here on long-established coping strategies to live with and under these conditions. But as people’s expectations and lifestyles change, rapid adaptation in areas such as housing, neighbourhoods and city planning is crucial for human habitation in this part of the world. This design studio brings together students and staff from the University of Botswana and BASEHabitat at the University of the Arts Linz (Austria) to tackle these global issues through the lens of housing design.
26.01.2023, 10:00 Uhr 4.OG, Hauptplatz 6
Studierende Fairley Richard, Popp Andreas, Siegler Eva-Maria, Tersman Hugo, Weil Paula
Gastkritik/Gäste Hildegund Figl (Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie – IBO) (tbc)
Die Gemeinde Kirchschlag bei Linz liegt auf 900 Meter Seehöhe rund 30 Autominuten von Linz entfernt und dient Leuten aus dem Großraum Linz vor allem als Naherholungsziel. Über der Nebelgrenze liegend und in gewissem Ausmaß schneesicher ist die Ortschaft saisonal auf Tagestourismus ausgerichtet. Und sie ist – wie alle Umlandgemeinden – zu einem Ziel von Wohnungssuchenden geworden.
Ab 1970 setzte ein Bevölkerungswachstum als Folge der zunehmenden Motorisierung ein, weil von nun an das Pendeln nach Linz einfach mach- und leistbar war. Heute hat sich die Einwohnendenzahl auf 2.200 Personen bereits mehr als verdoppelt. Damit einher geht ein Ansteigen der Zahl der Kinder im Ort. Bildungsinstitutionen wie Volksschule, später Kindergarten und heute auch Krabbelstube müssen also ebenfalls wachsen. Die Volksschule aus der Nachkriegszeit wurde bereits 2005 generalsaniert, muss aber nun in ihrer Größe beinahe verdoppelt werden. Dasselbe gilt für den Kindergarten, der 2008 mit drei Gruppen neu errichtet wurde.
Das quantitative Wachsen wird zum Anlass genommen, Bildung und Raum auch qualitativ neu zu organisieren. So soll in der Volksschule die Nachmittagsbetreuung in den Lernbereich integriert werden. Und zentrale Bereiche für Erwachsene, Essen, Veranstaltung und Bewegung sollen von Volksschule und Kindergruppen gemeinsam genutzt werden. Hier soll eine gemeinsame Adressbildung stattfinden, was die Identifizierung der Menschen mit dem neuen Bildungsquartier unterstützen, interne Wege minimieren und Synergien maximieren soll.
Am Mittwoch, den 25.01.2023 werden elf Studierende ihre Konzepte für eine neue Organisation und ein Weiterbauen der bestehenden Schule und drei Studierende werden dies für alle Bildungsinstitutionen einem Fachpublikum und der Gemeindeöffentlichkeit präsentieren.
Mi, 25.01.2023 09:00 – 18:30
Pfarrzentrum Kirschlag, Kirchschlag 29, 4202 Kirchschlag bei Linz UND LIVE VIA WEBEX Meeting-Link: https://kuni-linz.webex.com/ku… Meeting-Kennnummer: 2730 288 4761 Meeting-Passwort: 9xJzmxdm8x2
Interregnum III - Housing the Urban / Ein Volkshaus für Leonding,
urban,
Präsentation
Schlusspräsentation studio urban
Die Entwürfe gehen vor dem Hintergrund aktueller und vergangener Krisen der Frage nach, welche programmatischen, stadträumlichen und architektonischen Funktionen, soziale Infrastrukturen im urbanen Kontext einnehmen können.
24.01.2023, ab 10:30 Flur im 4.OG, Hauptplatz 6
Studierende Anna Kirchmair, Daniel Derflinger, Paul David Daubek-Puza, Julia Erlinger, Katrin Stieber, Sarah Dorfer, Sophia Eder
Gastkritik/Gäste Dipl.Ing. Ernst Gruber (TU Wien), Duy An Tran (c/o now)
Betreuung c/o now (G.-Prof. Andrijana Ivanda & Paul Reinhardt)
#KAPUSTR.2030 - Strategien und Impulsprojekte für stadträumliche Transformationsprozesse,
zoomtown,
Präsentation
Schlusspräsentation studio zoomtown
Was wäre, wenn Verkehrsräume in Zukunft attraktive, lebenswerte Stadträume sein könnten? Zur Umgestaltung des Straßenzugs Kapuzinerstraße – Waldeggstraße wurden im Studio zoomtown im Wintersemester 2022 – 23 einerseits Konzepte als auch Visionen und Szenarien entworfen, die den bestehenden Straßenraum und die angrenzenden Stadtviertel (schrittweise) weiterentwickeln. Andererseits präsentieren die Studierenden (Handlungs-)Strategien, um einen städtebaulichen Transformationsprozess einzuleiten und ganzheitlich zu gestalten. #KAPUSTR.2030 zeigt unter anderem Möglichkeiten für ein lebendiges Verständnis von Stadt, Mobilität und Grünraum auf.
Mo, 23.01.2023 09:00 – 13:00 Glashörsaal Ost / D
Studierende Lisa Ackerl, Gerald Brunner, Marion Gernbeck, Paul Halbritter, Christina Kraxberger, Carlotta Röll, Jasmin Steinberger, Cecilia Trotz
Gastkritik/Gäste Dr.-Ing. Hans-Martin Neumann [Stadtentwicklungsdirektor Linz] DI Dr. Martin Hochedlinger [Mobilitätsplanung Stadt Linz] Roman Minke, MSc. [Mobilitätsplanung Stadt Linz]
Betreuung Peter Haimerl, Clemens Bauder, Sigrid Prinz
Fensterbühne 2023,
zoomtown,
Präsentation
Schlusspräsentation Entwurfsaspekte B (1. Jahrgang) studio zoomtown
Mit Beginn der Corona-Pandemie wurde auf der ganzen Welt nach alternativen Wegen und Vorgehensweisen gesucht, um in der Öffentlichkeit aufzutreten, sich zu treffen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Das architektonische Element des Balkons spielt(e) dabei im Stadtraum eine Schlüsselrolle – man erinnere sich an die spontanen Konzerte von Balkon zu Balkon in italienischen Innenstädten zu Beginn der Pandemie.
Anknüpfend an dieses Phänomen entwickelten die Studierenden des ersten Jahrgangs im Rahmen der Entwurfsaspekte B temporäre Bühnen- und Balkonarchitekturen für Ein-Personen-Konzerte oder ‑Darbietungen. Diese „Fensterbühnen“ docken an die Fenster des Brückenkopfgebäudes Ost in Linz an und ermöglichen unterschiedliche Bespielungen des öffentlichen Raums aus luftiger Höhe.
Studierende Dzejla Cindrak, Nina Grocholl, Viktoria Hangl, Laura Henter, Marlene Hofer, Elisabeth Hörmann, Katharina Huemer-Eidlhuber, Katherina Mergl, Magdalena Niedereder, Eva Pausenberger, Lukas Schindlmayr, Anton Schmid, Lea Spatzier, Eva Steiner Gastkritik/Gäste Andrijana Ivanda, Paul Reinhardt Betreuung Peter Haimerl, Clemens Bauder, Sigrid Prinz
Baunetzwoche #611: „Plötzlich ein Geschoss mehr - Über einen kollektiven Hausbau in Dakar",
urban,
Info
Das Projekt „Diouwanem Diammaguen“ der Gastprofessur c/o now, vertreten durch Andrijana Ivanda & Paul Reinhardt, wurde in der aktuellen Baunetzwoche #611 veröffentlicht, welche sich dem Senegal widmet. Hier der Link zum Download.
offene Lehraufträge BASEhabitat 2023,
basehabitat,
Info
Im Masterstudium Architektur|BASEhabitat sind für das Sommersemester 2023 zwei Lehrveranstaltugen ausgeschrieben. 111.603 / BASE Theorie 3 (Inclusive Design) SE 1 ECT 111.401 / BASE Analyse 1 (Sozialraum) VO 1 ECTS
Traffic Space is Public Space Stefan Bendiks zu Gast bei CLUB20 von Architektur:zoomtown.
Öffentliche Räume sind die Essenz urbanen Lebens. Eine effektive Möglichkeit deren Qualität und Quantität in unseren Städten zu erhöhen ist die (Rück)Umwandlung von Verkehrsräumen in vollwertige öffentliche Räume. Hierzu bedarf es zuallererst mehr Platz für aktive Mobilität und zum Verweilen. Zur Planung dieser Räume sind neue kreative Strategien und Instrumente nötig. Anhand von inspirierenden Referenzprojekten und eigenen Arbeiten gibt Stefan Bendiks einen Einblick in die Gestaltung und den Prozess der Transformation von Verkehrsräumen. Dipl. Ing. (arch) Stefan Bendiks ist Architekt und Mitbegründer des städtebaulichen Büros Artgineering in Brüssel und Graz. Er erforscht, entwirft und implementiert komplexe (zwischen)städtische Räume, mit einem besonderen Interesse für aktive Mobilität. Stefan Bendiks ist Autor der Publikationen ‚Cycle Infrastructure’ und ‚Traffic Space is Public Space‘. Er war Univeritätsprofessor an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und unterrichtet momentan an der TU-Graz und der Graduate School of Design in Harvard.
In einer Zeit, in der die Menschen in Hektik verfallen und mit Kitsch überladen werden, möchten wir, die Architekturstudierenden der Kunstuniversität Linz eine Alternative bieten – einen Gegenpol – zum Weihnachtsstress. Der wärmepol soll dieses Jahr wieder vermehrt eine Plattform für Kunst und Kultur bieten, die einen angenehmen Rahmen für Ausstellungen, Diskussionen sowie für Musik schafft.
Angeboten werden Heißgetränke nach eigenen Rezepten. Die Zutaten stammen hauptsächlich aus der Region und entsprechen ausschließlich biologischer Qualität*.
Wir freuen uns auf euren Besuch und auf einen anregenden, lauschigen, gelassenen aber auch feurigen wärmepol!
Öffnungszeiten Dienstag bis Donnerstag: 16.30 bis 22.30 Uhr Freitag bis Samstag: 12.30 bis 22.30 Uhr Sonntag: 12.30 bis 19.30 Uhr
*ausgenommen Spirituosen
CLUB 20 #17 Martin Hochedlinger,
zoomtown,
Vortrag
Mobilitätsplanung am Beispiel von Begegnungszonen Martin Hochedlinger zu Gast bei CLUB20 von Architektur:zoomtown.
Eine Begegnungszone kann eine Straße sein, deren Fahrbahn für die gemeinsame Nutzung durch aktive und passive Verkehrsteilnehmer:innen bestimmt und als solche visuell wahrnehmbar gekennzeichnet ist. Die Fahrbahn sollen sämtliche Beteiligten wie etwa KFZ- und Elektro-Scooter Lenker:innen, Radfahrer:innen sowie Fußgänger:innen gleichberechtigt nutzen und diese dürfen einander weder gefährden noch behindern. Martin Hochedlinger wird mit uns in seinem Gastvortrag darüber sprechen, dass die Gestaltung von Begegnungszonen nicht nur gegenseitige Rücksichtnahme einfordert und keine rein technische Aufgabe ist, sondern Mobilitätsplanung mitsamt der Reorganisation des öffentlichen [Verkehrs-]Raumes zur Attraktivierung der [gebauten] Umwelt auch einen Beitrag für die Gesellschaft leisten kann. DI Dr. Martin Hochedlinger ist sowohl Umwelt- als auch Infrastrukturexperte. Parallel zu seinen Lehraufträgen an der Fachhochschule Joanneum Graz und dem Technikum Wien verfügt er über Berufserfahrung in unterschiedlichen europäischen Ländern und ist gegenwärtig auch in der Abteilung Mobilitätsplanung der Stadt Linz tätig.
die Radstation 2022,
raumkultur,
Projekt
Studierende der Architektur zeigen ihre Entwürfe für eine Radstation am Ufer der Donau
Studierende: Melina Aigner, Nina Grocholl, Viktoria Hangl, Laura Henter, Marlene Hofer, Elisabeth Hörmann, Katharina Huemer-Eidlhuber, Katherina Mergl, Magdalena Niederer, Eva Pausenberger, Lukas Schindlmayr, Anton Schmid, Lea Spatzier, Eva Steiner
Betreuung: Michael Zinner, Natalie Thompson
CLUB 20 #16 Fabian Müller-Nittel,
zoomtown,
Vortrag
24. November 2022, 16:30 Uhr
Künstlerische Raumvisionen vom Mittelalter bis ins Digital Age Fabian Müller-Nittel zu Gast bei CLUB20 von Architektur:zoomtown.
Fabian Müller-Nittel führt durch die im Francisco Carolinum laufende Ausstellung „Meta.space – Raumvisionen“. In seinem Vortrag setzt er sich anthologisch und in einem steten Dialog von analoger und digitaler Kunst mit den subjektiven, individuell spezifischen Problemstellungen zu Raum und Räumlichkeit – welche Künstler:innen spätestens seit der Neuzeit und dem epochalen Umbruch in Kunst und Wissenschaft intensiv beschäftigten – auseinander. Fabian Müller-Nittel ist Kurator, Szenograf und Leiter der Sammlung „Kunst- und Kulturgeschichte bis 1918“ bei der OÖ Landes-Kultur GmbH. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Kunstgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie Fragen des zeitgemäßen, transdisziplinären und intermedialen Kuratierens.
Access for All – Sao Paulos soziale Infrastrukturen,
urban,
Vortrag
Studio Urban lädt herzlich zum Gastvortrag „Access for All – Sao Paulos soziale Infrastrukturen“ am 23.11.2022 um 18.30 Uhr ein. Der Gastvortrag von Daniel Talesnik findet online statt und wird im Glashörsaal Ost (Hauptplatz 6, 4020) live übertragen.
Urbanogram - Journal of the Built Environment,
da,
Info
Sophie Schrattenecker und Stefan Gruber, Absolvent*innen des Architekturstudiums an der Kunstuniversität Linz, haben zusammen mit Kommilitonen der Bartlett am UCL das “Urbanogram – Journal of the Built Environment” ins Leben gerufen. Das Journal bringt Texte von Architekt*innen und Architekturtheoretiker*innen aus verschiedenen Teilen der Welt zusammen und beleuchtet geschichtliche und aktuelle Diskurse und Kontexte des Architekturgeschehens.
Wir freuen uns sehr und sind stolz auf unsere Alumni.
Die BBRZ Gruppe entwickelt in den nächsten Jahren den heutigen Standort von BBRZ, Jugend am Werk und BFI in der Raimundstraße/Grillparzerstraße weiter zu einem Bildungs-und Sozialcampus auch mit verschiedensten Wohnangeboten an der Unionkreuzung weiter. In einem ersten Schritt fand dazu an der Kunstuniversität Linz ein Ideenfindungsverfahren für die Revitalisierung der Häuser Raimundstraße 10 – 14 zum „Sozialen Wohnen Raimundstraße“ statt.
Wir gratulieren den Gewinner*innen Anne Rotter und Julien Reinhart, Sarah Hopfner-Heindl, Vinzent Wallner und Lena Teufel sehr herzlich zu ihren Projekten!
die architektur bei der BestOFF 2022,
da,
Ausstellung
Auch dieses Jahr sind wieder hochwertige Projekte unserer Architekturstudierenden bei der BestOFF ausgestellt!
Das Thema Baukultur soll in Oberösterreich künftig deutlich mehr Gewicht bekommen. Die Kunstuniversität Linz und katholische Privatuniversität richten einen vom Land finanzierten Lehrstuhl ein, um gemeinsam zu diesem Thema zu forschen.
Förderpreis 2022 für Architektur,
raumkultur,
Preis
Wir gratulieren Lena Lisbeth Teufl zum Abschluss ihre Masterarbeit „Das Altern gestalten“ und zur Auszeichnung „Diözesankunstpreis 2022”.
Zwei Forschungspreise für Architektur-Abschlussarbeiten,
da,
Preis
Mit einer PhD- und einer Masterarbeit konnten Studierende der Architekturabteilung die Jury beim Forschungspreis Architektur der Bundeskammer für Ziviltechniker*innen überzeugen.
Wir gratulieren Patricia Jeglitsch und Tobias Hagleitner herzlich zu dieser Auszeichnung!
BASEhabitat wird für sein innovatives Studienangebote mit Fokus auf nachhaltige Baumaterialien und soziale Verantwortung in der Kategorie Lehre und Curricula ausgezeichnet.
schulRAUMkultur gestaltet Lernwelten in der Tabakfabrik,
raumkultur,
Projekt
Entwickelt und gestaltet wurden die Flächen für das Lernen in einer Kooperation mit schulRAUMkultur, der Forschungsplattform an der Kunstuniversität Linz.
Ein kollektives Dach für die Kunstuniversität,
da,
Projekt
Seit Beginn des Sommersemesters bietet das “Kollektive Dach” im Innenhof der Kunstuniversität Linz am Hauptplatz 6 einen neuen Kommunikations- und Begegnungsort an der frischen Luft. Die temporäre Pavillonarchitektur ist in einer einwöchigen Dachbauwerkstatt mit 15 Student*innen unter der Workshopleitung von Clemens Bauder (Univ.-Ass. die architektur) und Alexander Römer (Gastprof. raum&designstrategien) entstanden und stellt die Frage nach der Notwendigkeit von gedeckten Flächen in öffentlichen Räumen in der Form dieses Versuchsbaus im Maßstab 1:1.
Architekturstudentin gewinnt Ideenwettbewerb in Rohrbach,
da,
Preis
Für das neue Bürogebäude Futuro der Steuerberatungskanzlei Raml & Partner wurde im Zuge eines Ideenwettbewerbs eine skulpturale Intervention gesucht – Jamie Wagner konnte mit ihrem Projekt „Der rote Faden“ die Jury überzeugen! Der 3. Platz ging mit Paul Eis und seinem Projekt „Gesprächsraum“ ebenfalls an einen Architekturstudenten.
Die Einreichung von Jamie Wagner soll nun umgesetzt werden!
Die Ausstellung im neu geschaffenen Pavillon am Hauptplatz 6 zeigt Entwürfe von Architekturstudierenden der Kunstuniversität, die im letzten Wintersemester entstanden. Die Projekte stellen auch die unterschiedlichen Themen und Herangehensweisen der vier Studios der Studienrichtung Architektur vor: BASEhabitat, RAUMkultur, urban und zoomtown bewegen sich in verschiedenen Maßstäben und mit unterschiedlichen Mitteln zwischen konkretem Raum und großmaßstäblicher Vision. Unter den Prämissen von sozialer Gerechtigkeit und Diversität zeigt die Werkschau, was Architektur und Raumforschung gegenwärtig alles sein kann.
AUSSTELLUNGSKONZEPT UND ‑ORGANISATION: Lisa Ackerl, Clemens Bauder
Antrittsvorlesung C/O NOW C/O BERLIN C/O LINZ,
urban,
Vortrag
Seit Beginn des laufenden Semesters vertreten Andrijana Ivanda und Tobias Hönig das Berliner Büro c/o now im Rahmen der neu geschaffenen Gastprofessur der Abteilung »Die Architektur« an der Kunstuniversität Linz. Zur Intensivwoche der Abteilung, in der die Studierenden der jeweiligen Studios eine Woche täglich intensiv mit den Lehrenden an deren Projekten arbeiten, werden die Gastprofessorin und der Universitätsassistent dabei von ihren Büropartner*innen Duy An Tran, Ksenija Zdešar, Markus Rampl und Paul Reinhardt unterstützt. Diesen Anlass nutzen c/o now dazu sich nicht nur den Studierenden und Lehrenden der Abteilung »Die Architektur« vorzustellen und dabei erste Verbindungen ihrer Arbeit mit den Studierenden in Linz und ihrer Arbeit in Berlin herzustellen.
Studierende der Architektur:zoomtown beschäftigen sich mit ökologisch und sozialer Umgestaltung im Bereich der Stadtentwicklung. Das zoomtown labor wird begleitet von Vortrags- und Diskussionsabende u.a. mit Peter Haimerl, Professor für Architektur an der Kunstuniversität Linz.
Vortrags- und Diskussionsabende CLUB20 immer Mittwochs um 19.00 Uhr 13. Oktober 2021 Peter Haimerl 20. Oktober 2021 Maximilian Steverding 27. Oktober 2021 Sina Brückner-Amin 10. November 2021 Barnabas Calder
Das zoomtown labor kann auch abseits der Clubabende Di – Fr besucht werden, wenn Studierende anwesend sind (keine fixen Öffnungszeiten!). Die geltenden COVID-Bestimmungen sind einzuhalten.
SCHLUSS MIT SOLARBAU EIN PLÄDOYER Helmut Krapmeier, Lektor für Solarbau
Helmut Krapmeier wird nach 26 Jahren an der Architekturabteilung kommenden Mittwoch zum letzten Mal an der Kunstuni Linz vortragen und lädt herzlich dazu ein.
Mi, 13. Okt. 2021 ab 16 Uhr Sofa-Hörsaal Hauptplatz 6, 4. OG
Postgrad Absolventin gewinnt A--D Global Challenge 2021,
basehabitat,
Preis
Wir gratulieren Tejaswini Krishna Padindala., Studentin im Postgraduate | BASEhabitat, deren Masterarbeit in der Global Challenge 2021 von A – D (Architecture in Development) unter die Finalist*innen gewählt wurde.
Architekturstudent teil der 17. Architektur Biennale Venedig,
da,
Ausstellung
Paul Eis, Studierender der Architektur, nimmt im Rahmen der 17. Architektur Biennale, an der Ausstellung „Time-Space-Existence“ teil. Dort zeigt er seine Fotoserie „A colorful makeover of architecture“ die sich mit der Farblichkeit oder eher der Farblosigkeit moderner Architektur beschäftigt.
zu sehen von 22. Mai bis 21. November 2021 im Palazzo Mora, Venedig, Italien
Freiluftkunstuniversität FLUT am Urfahraner Marktgelände,
urbanistik,
Projekt
FLUT 11. Mai – 12. Juli 2021
Nach einem Jahr digitaler Lehre, Homeoffice und Homeatelier sind alle erschöpft und wollen hinaus, ins Freie. Die Urbanistik der Kunstuniversität Linz begibt sich daher im Sommersemester 2021 an das Nordufer der Donau, auf das immer noch brach liegende Areal des Urfahraner Marktes in Linz.
15.04. – 30.04. im splace und im Foyer der Kunstuniversität Linz
Eine Ausstellung im splace am Hauptplatz zeigt Entwürfe von Studierenden der Studienrichtung Architektur an der Kunstuniversität aus dem letzten Semester. Die Projekte sind an Themen und Herangehensweisen vielseitig und bilden die vier Studios der Studienrichtung ab: BASEhabitat, RAUMkultur, Urbanistik und zoomtown.
In verschiedenen Maßstäben und mit unterschiedlichen Mitteln wird zwischen konkretem Raum und utopischer Struktur und immer unter dem Motto von sozialer Gerechtigkeit und Diversität gezeigt, was Architektur alles sein kann: materialverliebt, experimentell, programmatisch, konstruktiv, erfinderisch, partizipativ und provokativ.
Semesterprojekte (splace) Konzipiert und organisiert von den Univ. Assistent*innen: Sara Hammer, Anna Firak, Antonia Forster, Flavia Matei und Frank Schwenk
Entwurfsaspekte (Foyer) Konzipiert und organisiert von Univ. Assistent: Clemens Bauder
Öffnungszeiten: 14 – 19 Uhr
Architekturstudierende schaffen Erinnerungsort für Sternenkinder,
da,
Preis
Im Zuge eines Ideenwettbewerbs konnten mehrere Architekturprojekte die Jury überzeugen!
1. Preis: Su-Mara Kainz (Architektur) „Licht_Raum“ 2. Preis: Yuti Kainz (Architektur) „Anfang und Ende“ 3. Preis: Daniel Derflinger und Sarah Dorfer (beide Architektur) „Der Sternengucker“
Architekturstudenten gewinnen Wettbewerb zur Fassadengestaltung,
da,
Preis
Gleich 2 Projekte unserer Architekturstudierenden überzeugten für die Fassadengestaltung beim Rundgang 2020!
“OPAKlift” von Paul Eis und Maximilian Meindl “quellen” von Daniel Derflinger, Paul Eis und Maximilian Meindl
Fest für Roland Gnaiger,
entwurf & konzeption,
Event
Anlässlich der Emeritierung von Prof. Roland Gnaiger lädt die Kunstuniversität Linz und die Abteilung die architektur am 26. Juni 2019 herzlich zu einer Feier ein.
Die Feier findet im Hof der Kunstuniversität, Brückenkopf Ost, statt und startet um 18:00h. Einem kurzen offiziellen Teil folgt ein beschwingter Abend mit Live-Musik von “Romanovstra” und ab 22:00h mit DJ und Party.
Wir freuen uns sehr darauf, gemeinsam mit Roland Gnaiger sein langjähriges Wirken an der Kunstuniversität und an der Architekturabteilung zu feiern.