Bildung weiterbauen / Semesterprojekt im Studio RAUMkultur
wohnend arbeiten
arbeitend wohnen
Die Gemeinde Kirchschlag bei Linz liegt auf 900 Meter Seehöhe rund 30 Autominuten von Linz entfernt und dient Menschen aus dem Großraum Linz vor allem als Naherholungsziel. Über der Nebelgrenze liegend und in gewissem Ausmaß schneesicher ist die Ortschaft saisonal auf Tagestourismus ausgerichtet. Und sie ist – wie alle Umlandgemeinden – zu einem Ziel von Wohnungssuchenden geworden. Ab 1970 setzte ein Bevölkerungswachstum als Folge der zunehmenden Motorisierung ein, weil von nun an das Pendeln nach Linz einfach mach- und leistbar war. Heute hat sich die Einwohnendenzahl auf 2.200 Personen bereits mehr als verdoppelt.
Damit einher geht ein Ansteigen der Zahl der Kinder im Ort. Bildungsinstitutionen wie Volksschule, später Kindergarten und heute auch Krabbelstube müssen also ebenfalls wachsen. Die Volksschule aus der Nachkriegszeit wurde bereits 2005 generalsaniert, muss aber nun in ihrer Größe beinahe verdoppelt werden. Dasselbe gilt für den Kindergarten, der 2008 mit drei Gruppen neu errichtet wurde.
Das quantitative Wachsen wird zum Anlass genommen, Bildung und Raum auch qualitativ neu zu organisieren. So soll in der Volksschule die Nachmittagsbetreuung in den Lernbereich integriert werden. Und zentrale Bereiche für Erwachsene, Essen, Veranstaltung und Bewegung sollen von Volksschule und Kindergruppen gemeinsam genutzt werden. Hier soll eine gemeinsame Adressbildung stattfinden, was die Identifizierung der Menschen mit dem neuen Bildungsquartier unterstützen, interne Wege minimieren und Synergien maximieren soll.
Die komplette Broschüre hier zum durchblättern:
Titelbild © Studio RAUMkultur