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Raum für Kunst

Raum für Kunst / Semesterprojekt im Studio RAUMkultur

Im Som­mer­se­mes­ter 2019 wid­met sich das Stu­dio Archi­tek­tur & schul­RAUM­kul­tur dem The­ma der Aus­stel­lung und Ver­mitt­lung von Kunst. Ein Neu­bau schafft Raum für Kunst“ an zen­tra­ler Lage in Linz. Die Auf­ga­be wird die offe­ne und eigenständige Beschäftigung der Ent­wer­fen­den mit dem The­ma for­dern und fördern. 

Ähnlich wie in Skan­di­na­vi­en in den Kunst­schu­len gehen an die­sem Ort Aus­stel­lun­gen und For­ma­te der Kunst- und Bau­kul­tur­ver­mitt­lung mit der Durchführung von Kur­sen und Klas­sen ein­her. Der Raum für Kunst“ ist ein vielfältig genutz­tes Bau­werk. Und es ist – im Ide­al­fall – ein im Stadt­raum präsentes und ein­la­den­des (Bau-)Werk, das den öffentlichen Raum weit in sein Inne­res hin­e­inflie­ßen lässt – sich mit ihm gar ver­bin­det. Es ist ein Ort der Bil­dung, sei es for­mal oder infor­mell, genau­so wie es ein Ort der Erho­lung sein kann, wenn wir etwa an Atrien und Frei­be­rei­che berühmter städtischer Muse­en den­ken. Und schließ­lich ist es auch ein Ort der Gas­tro­no­mie, die zwar nicht das zen­tra­le The­ma, so doch unerlässlich ist und als Wohn­zim­mer der Stadt“ abseits des Kon­sum­zwangs gele­sen wer­den kann. 

Den Raum für Kunst“ können wir uns als eine Insti­tu­ti­on vor­stel­len, die von meh­re­ren Orga- nisa­tio­nen – natürlich auch der Kunstuniversität Linz – getra­gen wie auch bespielt wird. So kann die­ses Haus Aus­tra­gungs­ort für zahl­rei­che Anlässe bzw. Insti­tu­tio­nen sein. Bei­spiels­wei­se Ver­an­stal­tungs­ort des jährlichen CROSSING EURO­PE Film­fes­ti­val Linz, Lehr­be­reich für Kreativitätsbildungskurse der Kin­der­Ju­gend­Krea­tivU­ni, Head­quar­ter der jährlich statt­fin­den­den Archi­tek­tur­ta­ge, etc. Wei­te­re, neue Ideen der pro­gram­ma­ti­schen Aus­rich­tung des Hau­ses sind will­kom­men und können in den Ent­wurfs­pro­zess ein­be­zo­gen werden. 

Die hete­ro­ge­ne Pro­gram­mie­rung erfor­dert es, in der Archi­tek­tur in Aus­rich­tung, Licht­stim­mung und Mate­ri­al­wir­kung Posi­ti­on zu bezie­hen. Wie gelingt ein Ort, der sich aus vie­len unter­schied- lichen Pro­gram­men zusam­men­setzt? Was hält ihn zusam­men? Was ist der Rote Faden? Wel­che Identität ver­mag die Archi­tek­tur einem der­ar­ti­gen Raum für Kunst“ zu ver­lei­hen, ohne weder zu domi­nant (das Muse­um als Schrein) noch zu zurückhaltend (eine Insti­tu­ti­on ohne Gesicht) zu sein? 

Der Stand­ort des Bau­plat­zes (sie­he Orto­fo­to) liegt in Linz am Gra­ben zwi­schen den Häusern 25 und 33. Das Grundstück weist einen Ver­satz in der vor­de­ren Bau­flucht auf und ver­zweigt sich in sei­ner Tie­fe. Der hete­ro­ge­ne Zuschnitt mit eini­gen Ecken und Feu­er­mau­ern birgt vie­le Her­aus­for­de­run­gen, die zahl­rei­che ent­wer­fe­ri­sche Chan­cen bieten. 


Die kom­plet­te Bro­schü­re hier zum durchblättern:

Titel­bild © Ste­fa­nie Hueber