en fleur

Im Som­mer­se­mes­ter 2021 pro­du­zier­ten die Student:innen im Stu­dio zoom­town ein (Lifestyle-)Magazin, in des­sen Zen­trum der öffent­li­che, urba­ne Raum steht. Dies beinhal­te­te die Grün­dung einer Redak­ti­on, die Gestal­tung des Lay­outs sowie die Ent­wick­lung von qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Bei­trä­gen, deren ein­zel­ne The­men im Rah­men einer öffent­li­chen Redak­ti­ons- und Gesprächs­run­de dis­ku­tiert und anschlie­ßend im öffent­li­chen Raum in der Form des Sei­ten­spie­gels prä­sen­tiert wurden.

Aus­gangs­punkt war die Fra­ge­stel­lung wie wir Stadt­raum und ‑leben in Zukunft gestal­ten wol­len, zumal gegen­wär­ti­ge Gewiss­hei­ten im Zuge der Covid-Pan­de­mie grund­le­gend infra­ge gestellt und Defi­zi­te wie glei­cher­ma­ßen Poten­zia­le im städ­ti­schen Gefü­ge offen­bart wurden.

Die bis­her für unum­stöß­lich gehal­te­nen Maxi­me des gesell­schaft­li­chen Zusam­men- und Stadt­le­bens wer­den neu ver­han­delt, eini­ge Ten­den­zen, deren künf­ti­ge Rich­tung bereits offen­sicht­lich waren, beschleu­nigt, die Rele­vanz und Dring­lich­keit der Aus­ein­an­der­set­zung etwa mit der Kli­ma­kri­se, den sozio­öko­no­mi­schen Dis­pa­ri­tä­ten, sowie der Digi­ta­li­sie­rung ver­stärkt. Die trans­for­ma­ti­ve Kraft der Stadt mit­samt dem Momen­tum der Kri­se ver­ste­hen wir als Chan­ce – was vor gerau­mer Zeit weder vor­stell­bar noch denk­bar war, könn­te in Zukunft mög­lich sein.

Das Maga­zin ​„en fleur“ sam­melt Aspek­te urba­ner Raum­qua­li­tä­ten sowohl in deren Man­nig­fal­tig­keit als auch Kom­ple­xi­tät und mit­tels der ange­wand­ten Metho­dik »Case Stu­dy Rese­arch« wur­den in sechs Kapi­teln, die sich in Life­style, Kul­tur, Latest Trends, Dating, Make-Up und Horo­skop glie­dern, Ima­gi­na­tio­nen für neue lebens­wer­te Stadt­räu­me generiert.

„en fleur“ im Rah­men der Aus­stel­lung best off 2021, Fotos: Paul Eis