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die architektur
kunstuniversität linz

das archi­tek­tur­stu­di­um an der kunst­uni­ver­si­tät linz – die archi­tek­tur – lernt, beforscht und baut archi­tek­tur und gestal­tet raum im kon­text aktu­el­ler gesell­schaft­li­cher themen.

die archi­tek­tur an der Kunst­uni­ver­si­tät Linz lebt eine umfas­sen­de und pra­xis­na­he Aus­bil­dung, getra­gen von öko­lo­gi­scher, öko­no­mi­scher und sozia­ler Ver­ant­wor­tung. Stu­die­ren­de und Leh­ren­de erar­bei­ten gemein­sam Lösun­gen der Archi­tek­tur und Raum­ge­stal­tung für die Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit. Mit den vier Stu­di­os BASE­ha­bi­tat, RAUM­kul­tur, urban und typo­lo­gy, einem Schwer­punkt für Bau­kul­tur, zwei post­gra­dua­len Pro­gram­men (BASE­ha­bi­tat, über­holz), sowie der kul­tur­tank­stel­le, hat sich die kleins­te öster­rei­chi­sche Archi­tek­tur­fa­kul­tät in den letz­ten Jah­ren ein inter­na­tio­nal aner­kann­tes Pro­fil erarbeitet.

basehabitat

Die Art und Wei­se, wie wir Pla­nen, Bau­en und damit unse­re Lebens­räu­me schaf­fen, steht unmit­tel­bar mit den aktu­el­len öko­lo­gi­schen und sozia­len Her­aus­for­de­run­gen in Ver­bin­dung. Kata­stro­pha­le kli­ma­ti­sche Ver­än­de­run­gen und wach­sen­de sozia­le Ungleich­heiten erfor­dern auch in der Archi­tek­tur radi­ka­les Umden­ken. Von der Ach­tung und Erhal­tung des Bau­be­stands, über die Ver­wen­dung nach­hal­ti­ger Bau­stof­fe, bis zur Ver­bes­se­rung von Sied­lungs­struk­tu­ren und Lebens­räumen, setzt sich BASE­ha­bi­tat inten­siv mit die­sen The­men auseinander.

www​.base​ha​bi​tat​.org

raumkultur

Das Stu­dio RAUM­kul­tur for­mu­liert sei­ne Schwer­punk­te in vier pola­ren Paaren: 

räum­lich und poli­tisch – wir wol­len die welt­be­we­gen­den Ver­än­de­run­gen der nächs­ten Jahr­zehn­te von Archi­tek­tur­schaf­fen mit­ge­stal­tet und mit­ver­ant­wor­tet wis­sen – Raum ist ein Politikum

radi­kal und kul­ti­vie­rend – wir wen­den uns den Din­gen inten­siv zu und erin­nern uns an das Moment der Pfle­ge, das der Welt zwi­schen­zeit­lich schmerz­lich fehlt – Gestal­ten ist Liebe

ana­log und digi­tal – wir schen­ken der Balan­ce der bei­den Zei­ten mit und ohne Hand gro­ßes Augen­merk, weil das Stär­ken des Neu­en auch das Sichern des Alten benö­tigt – Archi­tek­tur ist Poesie

sach­lich und per­so­nal – wir for­cie­ren per­sön­li­che Ent­wick­lung, um Fach­leu­ten eine tie­fe Ant­wort­fä­hig­keit auf emer­gen­te Kom­ple­xi­tä­ten zu ermög­li­chen – Bil­dung ist Verantwortung

urban

c/​o now unter­sucht als Gastprofessor*in Bedin­gun­gen, Zusam­men­hän­ge und Wech­sel­wir­kun­gen von Indi­vi­du­um & Gemein­schaft, von Theo­rie & Pra­xis, Ver­gan­gen­heit & Zukunft auf Archi­tek­tur & Stadt. Die in den Unter­su­chun­gen gewon­nen Ergeb­nis­se die­nen zur kri­ti­schen Erkennt­nis­haft­ma­chung über mög­li­che Hand­lungs­op­tio­nen und Spiel­räu­me im Hin­blick auf das Den­ken, Ent­wer­fen, Pla­nen und Bau­en einer inklu­si­ven Archi­tek­tur und Stadt vor dem Hin­ter­grund aktu­el­ler Krisen. 

typology

Typo­lo­gy setzt sich im Schlag­schat­ten der Her­aus­for­de­run­gen des 21. Jahr­hun­derts zum Ziel, Urba­nes und Gebäu­de­ty­pen wech­sel­sei­tig zu den­ken, fort­zu­schrei­ben und neu zu kon­zi­pie­ren. Beson­de­res Augen­merk liegt dabei auf Hybri­di­tä­ten und Typo­ge­ne­sen. Das Stu­dio peilt weni­ger Sce­n­ery Arran­ge­ments, denn sozi­al und öko­lo­gisch ver­ant­wor­tungs­vol­le Struk­tu­ren an, die unter den Schlag­wör­tern Resi­li­enz und Anpas­sungs­fä­hig­keit eige­ne Ästhe­ti­ken aus­bil­den. Typo­lo­gy baut dabei auf recher­che-basier­te kri­ti­sche Ideen, die neben der gebau­ten Umwelt auch die Sys­te­me mit­ein­be­zie­hen, aus denen die­se ent­stand, um über das Objekt hin­aus neue Kon­tex­te und Denk- und Ver­hand­lungs­räu­me zugäng­lich zu machen. Offen für neue Mate­ria­li­en, Tech­no­lo­gien, For­men und Ein­fluss­grö­ßen, fußt die­ser Arbeits­ho­ri­zont auf den grund­le­gen­den Prin­zi­pi­en bereits erprob­ter Stra­te­gien der eige­nen, wie anschlie­ßen­der Dis­zi­pli­nen, um gemein­schaft­lich Bil­der und Kon­zep­te mög­li­cher Zukünf­te zu erdenken.

baukultur

Bau­kul­tu­rel­le Phä­no­me­ne haben immer eine sicht­ba­re, visu­ell erfahr­ba­re Außen­sei­te, aber mit im kon­kre­ten Raum unsicht­ba­ren Netz­wer­ken von Infra­struk­tu­ren, Din­gen und Daten, Geld­flüs­sen, Ent­schei­dungs­struk­tu­ren und Inter­es­sen. Bau­kul­tur ist immer mit der Gestal­tung von Zukunft befasst. Im Rah­men der For­schungs,- Lehr- und Ver­mitt­lungs­tä­tig­keit wol­len wir Wer­te­dis­kus­sio­nen und Rol­len­spie­le erpro­ben, die den sozio-kul­tu­rel­len und öko-mate­ri­el­len Wir­kungs­ver­hält­nis­sen der gebau­ten Umwelt Rech­nung tra­gen.
Nichts wird uns ret­ten, und ganz bestimmt nicht die Gefahr. Der Erfolg wird ein­zig von unse­ren Fähig­kei­ten abhän­gen, die zufäl­lig sich ein­stel­len­den Gele­gen­hei­ten beim Schopf zu packen.“ Bru­no Latour und Niko­laj Schultz

https://​www​.kunst​uni​-linz​.at/​u​n​i​v​e​r​s​i​t​a​e​t​/​o​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​/​i​n​s​t​i​t​u​t​e​/​r​a​u​m​-​u​n​d​-​d​e​s​i​g​n​/​d​i​e​-​a​r​c​h​i​t​e​k​t​u​r​/​b​a​u​k​ultur

Die bau­künst­le­ri­sche Arbeit mit Form, Mate­ri­al, Kon­struk­ti­on und Atmo­sphä­re wird beglei­tet von einer kri­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zung mit den Hand­lungs­fel­dern und ‑mög­lich­kei­ten der Archi­tek­tur. die archi­tek­tur ver­steht sich als Ent­wick­lungs­la­bor von Pro­zes­sen der Raum­pro­duk­ti­on: von der sorg­fäl­ti­gen Auf­ga­ben­ana­ly­se und einer theo­re­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zung, über Ent­wurf und Expe­ri­ment, bis hin zu bau­li­chen Umset­zun­gen und Inter­ven­tio­nen im Maß­stab 1:1. Leh­re, For­schung und Pra­xis grei­fen dabei stets eng inein­an­der. Neben der fach­li­chen Qua­li­fi­ka­ti­on legt die archi­tek­tur den Fokus auf sozia­le Kom­pe­tenz und der Fähig­keit zusam­men­zu­ar­bei­ten als wesent­li­che Ele­men­te künf­ti­ger Arbeits- und Gestal­tungs­wel­ten. Der enge Aus­tausch und das Mit­ein­an­der, sowohl unter den Stu­die­ren­den als auch mit den Leh­ren­den, sind ent­schei­dend für die hohe Qua­li­tät der Aus­bil­dung in Linz. Die über­schau­ba­re Grö­ße der Stu­di­en­rich­tung ermög­licht klei­ne Arbeits­grup­pen und eine inten­si­ve per­sön­li­che Betreu­ung. Die Durch­läs­sig­keit zwi­schen den Jahr­gän­gen unter­streicht das kol­lek­ti­ve Arbei­ten und das Ler­nen von- und mit­ein­an­der. Koope­ra­tio­nen und aus­ge­zeich­ne­te Kon­tak­te zu Archi­tek­tur­bü­ros, Künst­le­rin­nen, Unter­neh­men und öffent­li­chen Insti­tu­tio­nen schaf­fen ein pra­xis­na­hes Umfeld und den direk­ten Kon­takt zu Auf­trag­ge­be­rin­nen, Fach­leu­ten und Koope­ra­ti­ons­part­ne­rin­nen. Die Ein­bin­dung in Orga­ni­sa­ti­on und Kon­zep­ti­on von Tagun­gen und Sym­po­si­en, sowie selbst­or­ga­ni­sier­te Vor­trags­rei­hen, ermög­li­chen den Stu­die­ren­den orga­ni­sa­to­ri­sche Erfah­run­gen und fun­dier­te Ein­bli­cke in aktu­el­le theo­re­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zun­gen. Der stu­den­tisch ver­wal­te­te Wär­me­pol, eine eige­ne Küche mit Ess­raum, Stu­die­ren­den­früh­stück, Stamm­ti­sche, sowie Exkur­sio­nen ins In- und Aus­land sind legen­där und fixe Bestand­tei­le des Studiums.

infrastruktur

Die offe­ne Struk­tur von Ate­liers, Modell­bau­raum, Werk­stät­ten, Com­pu­ter­raum, Küche und Hör­saal – mit Blick auf Haupt­platz und Donau – bie­tet das idea­le Ambi­en­te für gemein­sa­mes Ler­nen, Den­ken und Gestalten.


die architektur

Der Stu­di­en­start erfolgt durch eine gro­ße Semes­ter­ein­füh­rung, bei der die Ent­wurfsthe­men, beson­de­re Lehr­ver­an­stal­tun­gen und Exkur­sio­nen des kom­men­den Semes­ters vor­ge­stellt wer­den. Direkt im Anschluss beginnt mit dem Ent­wurf­strai­ning“ ein ein­wö­chi­ger Kurz­ent­wurf, im Zuge des­sen Stu­die­ren­de aus allen Semes­tern lust­voll und expe­ri­men­tell Lösun­gen für eine aktu­el­le Auf­ga­ben­stel­lung erarbeiten. 

Der Ent­wurf ist der Schwer­punkt des Stu­di­ums. Im ers­ten Stu­di­en­jahr ver­mit­teln die vier Ent­wurfs­stu­di­os durch ein Pro­jekt jeweils ein hal­bes Semes­ter lang ihre Ent­wurfs­aspek­te“. Ab dem zwei­ten Jahr kön­nen Stu­die­ren­de ihr Ent­wurfs­pro­gramm aus dem Ange­bot der vier Stu­di­os selbst aus­wäh­len. In engem Aus­tausch mit dem Team des jewei­li­gen Stu­di­os und den Kom­mi­li­to­nen wer­den Pro­jek­te, meist mit rea­lem Hin­ter­grund, erar­bei­tet und am Ende des Semes­ters präsentiert.

Die Pra­xis ist eng mit Leh­re und For­schung ver­knüpft. Nicht sel­ten sind Inter­ven­tio­nen im Maß­stab 1:1 oder voll­stän­dig rea­li­sier­te Bau­wer­ke das End­pro­dukt eines Entwurfsprozesses. 

Die Rei­se inspi­riert und schärft den Blick. Jedes Jahr wer­den unter­schied­lich lan­ge Stu­di­en­rei­sen ange­bo­ten. Von Tages­exkur­sio­nen in Linz oder in benach­bar­te Städ­te, bis zu drei­wö­chi­gen Rei­sen zu Zie­len in Euro­pa, Ame­ri­ka, Afri­ka oder Asien.

Das Früh­stück ist wich­ti­ger Bestand­teil zum Aus­tausch unter­ein­an­der, fin­det regel­mä­ßig statt und garan­tiert einen gestärk­ten und fri­schen Unitag.

Das Auf­nah­me­ver­fah­ren dau­ert zwei Tage und fin­det übli­cher­wei­se zwei­mal im Jahr, Anfang Juli und Mit­te Sep­tem­ber, statt. Das Augen­merk liegt dabei auf der Moti­va­ti­on, dem per­sön­li­chen Auf­tre­ten und der künst­le­risch-gestal­te­ri­schen Eig­nung. Zur Auf­nah­me ist eine Map­pe mit etwa 15 bis 20 aktu­el­len, künst­le­ri­schen und/​oder archi­tek­to­ni­schen Arbei­ten mit­zu­brin­gen. Die Aus­wahl der The­men, Tech­ni­ken, Moti­ve und Mate­ria­li­en ist frei wählbar. 

über die studios hinaus

lehrveranstaltungen

Neben dem Archi­tek­tur­ent­wurf als Zen­tral­fach umfasst das Ange­bot an Lehr­ver­an­stal­tun­gen ein wei­tes Spek­trum an Fach­ge­bie­ten. Klas­si­sche Lehr­ver­an­stal­tun­gen wie Hoch­bau, Gebäu­de­tech­nik, Bau­phy­sik, Bau­öko­lo­gie und Trag­werk gehö­ren eben­so zum Lehr­pro­gramm wie Archi­tek­tur­theo­rie und ‑geschich­te, Urba­nis­tik und Land­schafts­ge­stal­tung. Einen wei­te­ren The­men­kom­plex nimmt die Dar­stel­lung ein. Frei­hand­zeich­nen auf der einen Sei­te, sowie diver­se digi­ta­le Werk­zeu­ge, wie Archi­CAD, Rhi­no, Gras­shop­per, InDe­sign, oder Illus­tara­tor auf der ande­ren, för­dern ana­lo­ge und digi­ta­le Tech­ni­ken. Auch im Modell­bau set­zen wir sowohl auf Hand­ar­beit als auch auf digi­ta­le Werk­zeu­ge, wie Laser­cut­ter oder 3D-Druck.

wärmepol

In einer Zeit, in der die Men­schen im Advent in Hek­tik gera­ten und im öffent­li­chen Raum mit Kitsch über­la­den wer­den, bie­ten die Stu­die­ren­den der Archi­tek­tur eine Alter­na­ti­ve. Statt Weih­nachts­stress gestal­ten wir einen Ort der Wär­me. Der Wär­me­pol ist ein stu­den­tisch selbst­ver­wal­te­ter Kul­tur­raum im Hof der Kunst­uni­ver­si­tät, jeweils zur Vor­weih­nachts­zeit. Es gibt Aus­stel­lun­gen, Lesun­gen, Kon­zer­te, Per­for­man­ces, und mehr, sowie Punsch und Glüh­wein in Bio-Qua­li­tät. Die Erlö­se kom­men den Stu­die­ren­den zur Finan­zie­rung der Exkur­sio­nen zugute. 


überholz

Der post­gra­dua­le Mas­ter über­holz streicht die Kul­tur der Zusam­men­ar­beit im Holz­bau her­vor. Der Lehr­gang ist ein inter­dis­zi­pli­nä­res Labor für inno­va­ti­ven Holz­bau und welt­weit ein­zig­ar­tig in sei­ner Kon­zep­ti­on. Künst­le­ri­sches, tech­ni­sches und hand­werk­li­ches Wis­sen und Kön­nen kom­men zusam­men und unter der Lei­tung füh­ren­der Holz­bau­ex­per­tin­nen Mit­tel­eu­ro­pas wer­den pra­xis­nah Pro­jek­te erar­bei­tet. Die­ses gemein­sa­me Ler­nen und Ent­wi­ckeln von Ideen durch Archi­tek­tin­nen, Trag­werks­pla­ne­rin­nen und Holz­bau­pro­fis stärkt das Ver­ständ­nis für­ein­an­der, führt zu qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Pro­jek­ten und bil­det die Basis für ein gelun­ge­nes Zusam­men­spiel künf­ti­ger Projektpartnerinnen.

www​.ueber​holz​.at

alumni

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